Die Herbstzeit ermuntert offensichtlich so manche Einbrecher, die frühe Dunkelheit für mehr "Aktivität" zu nutzen. Deshalb sollte gerade jetzt jeder bewusst nach Sicherheitslücken in seinem Haus, seiner Wohnung oder auf dem Grundstück schauen. Besonders Türen, Fenster und Tore müssen gesichert werden. "Schon einfache, aber wirkungsvolle technische Sicherungen wirken auf Täter abschreckend und können Einbrüche verhindern", unterstreicht Leipzigs Polizeipräsident Bernd Merbitz.

Die Technik wirke aber nur, wenn sie fachgerecht montiert wird. Aus diesem Grund führt die Polizei sogenannte “Errichterlisten”. Dort findet man empfohlene und geprüfte Fachbetriebe. Das können Tischler, Metallbauer, Rollladen- und Jalousiebauer oder andere Experten für Sicherheitstechnik sein. Die Listen gibt es bei den örtlichen Beratungsstellen der Polizei.

“Auch viele Handwerksbetriebe selbst fühlen sich angesichts der hohen Zahl von Einbrüchen unsicher. Wir lassen die Betriebe mit ihrem Problem nicht allein, sondern stehen ihnen beratend zur Seite. Dabei können wir auf die Unterstützung der Polizei und ein breites Netzwerk bauen”, so Kammerpräsident Claus Gröhn.

Die Handwerkskammer und die Polizeidirektion Leipzig  haben im August eine Sicherheitspartnerschaft abgeschlossen. Für Betriebe finden seitdem regelmäßige Beratungssprechstunden gemeinsam mit der Polizei statt. Bei der Handwerkskammer gibt es zudem eine Beratungshotline. Unter der Telefonnummer 0341 2188-314 erhalten Mitgliedsbetriebe eine Erstinformation zu allen Fragen rund um die Kriminalprävention und werden im Schadensfall beraten. Ansprechpartner ist Michael Gruber.

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