Das DRK konnte zum Weihnachtsfest, alle Flüchtlingskinder, die zurzeit in einer Erstaufnahmeeinrichtung des DRK betreut werden, mit Weihnachtsgeschenken bedenken. Möglich wurde dies u.a. durch eine Weihnachtsaktion mit zahlreichen Wichtelpaten.

Das DRK hatte Mitte November zur Aktion aufgerufen. 25 Hauptwichtelpaten aus Dresden, Meißen, Zwickau, Plauen, Döbeln, Pirna und Chemnitz übernahmen die Verantwortung. Sie koordinierten die Sammlung der Weihnachtstüten zum Beispiel in Kita-Gruppen, Schulklassen, Berufsschulklassen, Fakultäten, Behörden, Willkommensnetzwerken und in Firmen. Knapp 2.500 Tüten kamen zusammen.

“Es ist wirklich beeindruckend, wie sehr sich einzelne Leute engagiert haben! Bei der Tütenübergabe waren die Hauptwichtelpaten so stolz und glücklich, dass sie diese schöne Aufgabe erfüllt haben. Wir sind ebenfalls stolz  auf das Vertrauen, dass uns die Menschen entgegen bringen”, sagt DRK-Koordinatorin Franziska Weiß.

Das DRK hatte Vorgaben für den Inhalt der Tüten gemacht. Die Obergrenze war mit 10 Euro angesetzt. Die Aufteilung der Wichteltüten erfolgte über vier Altersgruppen; innerhalb jeder Gruppe sollten die Geschenke zu 40 Prozent für Mädchen, 40 Prozent für Jungen und 20 Prozent neutral gepackt werden. Die Geschenke mussten über die Patenschaft gesammelt und gesichtet werden. Nach dem DRK-Grundsatz der Neutralität, galt es bei der Ausgestaltung der Wichteltüten auf religiöse und politische Darstellungen zu verzichten. Auch potentiell angsteinflößende Dinge, wie Kriegsspielzeug, waren ausgeschlossen. Dafür enthielten fast alle Tüten einen persönlichen Gruß.

Rund um die Geschenkausgabe gab es in vielen Erstaufnahmeeinrichtungen ein buntes Rahmenprogramm mit Weihnachtsmann, Chorsingen, Live-Musik und Puppentheateraufführungen.

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