Anlässlich des kommenden Landesparteitags zeigt sich die Jungliberale Aktion Sachsen (JuliA) unzufrieden mit der derzeitigen Situation der FDP Sachsen. Dazu erklärt der Landesvorsitzende Philipp Hartewig: „Auch wenn man positive Entwicklungen erkennen kann, wie beispielsweise an dem fortschrittlichen Satzungsänderungsantrag zu Mitgliederentscheiden und einer möglichen Urwahl des Spitzenkandidaten des Landesvorstandes, ist es der FDP Sachsen im vergangenen Jahr nicht gelungen, den Aufwind der Bundespartei im Zuge der gewonnenen Landtagswahlen auch nach Sachsen zu transportieren.“

Für das kommende Jahr wünscht sich Hartewig vom FDP-Landesvorstand: „Die FDP Sachsen muss endlich liberale Politik Wirklichkeit werden lassen. Sie muss nicht nur moderner, mutiger und weltoffener auftreten, sondern vor allem die Kommunikation zu den Kreisverbänden verbessern, um die Partei auch landesweit wieder kampagnenfähig zu machen.”

Mit ihren Anträgen versucht die JuliA Sachsen der FDP die Chance zu geben, den Schritt  zu einer liberaleren Partei zu machen. Dies umfasst unter anderem Anträge zur Ausweitung des Rederechts bei Landesparteitagen für alle Mitglieder, zur Liberalisierung des Sächsischen Bestattungswesens und zur Abschaffung des Tanzverbots. Letzteres, ein über 100 Jahre altes Relikt, hatte der Landesparteitag vor 3 Jahren zuletzt in Neukieritzsch bestätigt.

Ob die FDP Sachsen das Potential zu einer liberalen Partei ausschöpfen kann, liegt am Samstag in Händen der Delegierten.

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