Der Landesportbund Sachsen (LSB) warnt in seiner heutigen Mitteilung „In Sorge um erfolgreichen Weg der Sportförderung“ davor, die Sportförderung könne in der bevorstehenden Debatte zum Doppelhaushalt 2017/18 durch die Staatsregierung vernachlässigt werden. Der LSB beziffert den Bedarf an Sportfördermitteln im kommenden Doppelhaushalt auf 50 Millionen Euro. Verena Meiwald, Sprecherin für Sportpolitik der Fraktion DIE LINKE, kommentiert.

Wir unterstützen den Landessportbund und teilen seine Bedenken. Wir fordern die Staatsregierung und insbesondere Finanzminister Unland auf, diesen Hilferuf ernst zu nehmen und den Weg für eine angemessene Finanzierung der Sportförderung frei zu machen. Es wird der Bedeutung des Sports nicht gerecht, dass stets um jeden Euro gekämpft werden muss!

Der Sport erbringt eine gesellschaftliche Integrationsleistung, bringt Menschen zusammen, stellt Kontakte her – auch zwischen Einheimischen und Geflüchteten. So werden nicht nur Ängste abgebaut, so wird Zusammenhalt geschaffen. Gerade deshalb darf die Sportförderung nicht gegen andere wichtige Aufgaben des Freistaates ausgespielt werden.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar