Am Samstag, den 18. Juni 2016 findet im Leipziger Stadtteil Plagwitz zum dritten Mal die Lange Nacht der Hörkunst statt. In diesem Jahr entführt das nächtliche Event vom Hörspielsommer e. V. die Gäste in die Wüste.

Drei Wochen vor dem Beginn des einzigartigen Open Air-Festivals Leipziger Hörspielsommer stimmt der Verein Hörspielsommer e. V. zur nunmehr 3. Langen Nacht – diesmal mit dem Schwerpunkt Hörkunst – an einem außergewöhnlichen Ort ein. Im Kanal 30 im Leipziger Stadtteil Plagwitz können Begeisterte und Neugierige am 18. Juni 2016 von 20 bis 27 Uhr ausgewählten Audiokunst-Stücken  lauschen. Der Eintritt ist frei und genießen kann man in gemütlichen Rückzugsorten mit gestellten Kopfhörern.

Akkustich nähert sich die diesjährige Langen Nacht einigen Nichtorten der Welt. Neben der gleißenden Hitze der Wüste werden Randgebiete des menschlichen Daseins wie die klirrenden Schollen des Arktischen Eises und die Finsternis der Meere mit den Mitteln der Audiokunst erkundet. Um 25 Uhr führt der Musiker Stefkovic van Interesse live mit Zar Monta Cola (Warm Graves) an den Drums und GenPi visuell in epochale Klangräume.

Die Initiatorin der Langen Nacht der Hörkunst, Hannah Heger, über den kommenden Abend: „Die Lange Nacht der Hörkunst ist für uns ein besonderes Veranstaltungsformat, anders als das große Festival auf dem Richard-Wagner-Hain setzen sich die Organisatoren experimenteller mit den Inhalten auseinander. Auch das Publikum wird eingeladen sich neuen Hörerlebnissen zu öffnen und sich ganz individuell auf die Klänge und ihre Geschichten einzulassen. Dafür bietet der Kanal 30 eine besondere Atmosphäre, dort gestalten wir gemütliche Nischen und Hör-Oasen zum gemeinsamen Zurückziehen.“

Der Hörspielsommer e.V. organisiert seit 2003 u.a. den Leipziger Hörspielsommer, Deutschlands bedeutendstes Hörspielfestival. Es bietet zehn Tage lang kostenloses Hörvergnügen am Leipziger Richard-Wagner-Hain und lässt Leipzig einmal jährlich zum Treffpunkt für Deutschlands Hörspielszene werden.

Mehr Informationen: www.hoerspielsommer.de

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar