Langeweile im Krankenhaus – das muss nicht sein. Die meisten Krankenhäuser bieten ihren Patienten die Möglichkeit, sich mit Fernsehen, Surfen oder Telefonieren die Zeit zu vertreiben und auch vom Krankenbett aus in Kontakt mit der Außenwelt zu bleiben. Durch anfallende Gebühren kann dies bisweilen ganz schön teuer werden – nicht so jedoch am Universitätsklinikum Leipzig.

Hier profitieren die Patienten bereits seit einem Jahr davon, TV, Telefon und Internet völlig kostenfrei nutzen zu können. Dieser besondere und in Leipzig bislang einzigartige Service war durch eine Umstellung auf hauseigene Technik und Betreuung möglich geworden.

„Unsere Patienten haben unser gebührenfreies Angebot äußerst positiv aufgenommen“, resümiert Jens Kühne,  Abteilungsleiter Technisches Servicezentrum im Bereich 5 (Planung und technische Gebäudeverwaltung). Und auch von externer Seite gab es viel positive Resonanz. „Andere Kliniken riefen an und wollten wissen, wie genau wir Telefon und Internet bereit stellen und was für Erfahrungen wir damit haben“, berichtet Kühne. Für ihn ist klar: „Innerhalb der Branche sind wir als Uniklinik nicht die ersten, mit Sicherheit spielen wir aber auch eine Vorreiterrolle, Unterhaltungs- und Kommunikationsmöglichkeiten so schlank, einfach und patientenfreundlich wie möglich anzubieten.“

Zur Optimierung des Serviceangebotes am UKL wurden die Kommunikationsanlagen in den letzten zwölf Monaten weiter modernisiert. So wurden etwa 200 alte Patiententelefone durch neue ersetzt, weil die alten Geräte technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand waren. Und auch Röhren-Fernseh-Geräte gibt es keine mehr. Stattdessen kommen jetzt flächendeckend Flat-Screens zum Einsatz. Damit die hochwertigeren Fernseher (HD) auch das passende Signal bekommen, wird aktuell bis Januar 2017 die gesamte Antennenanlage erneuert. „Darüber hinaus schreiten wir auch mit der Ausweitung der WLAN-Abdeckung und damit auch der Möglichkeit für die Patienten, kostenfrei das Internet zu nutzen, sukzessive voran“, ergänzt Abteilungsleiter Jens Kühne. Ab Dezember haben dann auch die Patienten im gesamten Bereich der Operativen Medizin kostenfreien Internetzugang.

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