Mit einer wissenschaftlichen Veranstaltung der Extraklasse startet das neue Universitäre Lebertumorzentrum Leipzig (ULTC) ins Jahr 2017. „Zu unserem ersten Symposium laden wir alle Ärzte aus der Region herzlich ein, um gemeinsam mit dem ULTC-Team über das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Lebertumoren zu diskutieren“, so Prof. Dr. Thomas Berg, Leiter des Zentrums und Leiter der Sektion Hepatologie am Universitätszentrum Leipzig.

Im Mittelpunkt dieser Auftaktveranstaltung des ULTC stehen neue Entwicklungen bei der Behandlung bösartiger und gutartiger Lebertumoren. „Dabei blicken wir sowohl auf die systemische Therapie als auch auf Chirurgie und Transplantationsmedizin, wo wir die Möglichkeiten von Schlüssellochoperationen und roboterassistierter Chirurgie ausloten wollen. Zudem werden wir uns den lokal-ablativen Verfahren widmen und hinterfragen, ob alle technisch möglichen Verfahren auch gebraucht werden“, sagt Prof. Dr. Daniel Seehofer, stellvertretender Leiter des ULTC.

Ein weiterer Schwerpunkt des Leipziger Lebertumorzentrums und seines 1. Symposiums sind Gallenwegstumoren. Vorgestellt werden neue systemische, also Chemotherapien und endoskopische Behandlungsmethoden. Zudem wird mit Blick auf die Selektive Interne Radiotherapie (SIRT) untersucht, welchen Stellenwert dieses Verfahren bei der Behandlung von Gallengangskarzinomen hat.

Das ULTC kann als einziges Zentrum in Sachsen alle gängigen Therapieverfahren inklusive einer Lebertransplantation anbieten. Durch den interdisziplinären Zusammenschluss von rund 30 medizinischen Experten der unterschiedlichsten Fachrichtungen ist es möglich, selbst bei schwierigen und komplexen Krankheitsbildern beste Ergebnisse für die Patienten zu erzielen.

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