Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) stellt fest, dass die steigende Einkommensungleichheit seit der Wiedervereinigung die Bundesrepublik zwei Prozentpunkte Wachstum oder knapp 40 Milliarden Euro gekostet hat. Dazu erklärt Luise Neuhaus-Wartenberg, mittelstandspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag: „Wenn Wachstum in der neoliberalen Logik schon die wichtigste Vergleichsgröße sein muss, dann wäre es angemessen, Fehler einzusehen und zu verbessern.“

„Seit zwei Jahrzehnten ist der wirtschaftliche Aufholprozess des Ostens gegenüber dem Westen innerhalb Deutschlands faktisch zum Erliegen gekommen. Davon ist vor allem auch Sachsen betroffen. Der Abstand zu westdeutschen Bundesländern wie Bayern oder Hessen verringert sich kaum. Wir waren immer davon überzeugt, dass daran die Niedriglohn-Strategie schuld ist, die nicht nur unsozial ist, sondern auch wirtschaftliche Entwicklung hemmt.

Diese Feststellung hat nun mal wieder ein wissenschaftliches Gütesiegel erhalten. Als Linke kann ich dazu nur sagen: Hättet ihr mal auf uns gehört!

DIW-Studie unter https://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.554113.de.

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