DIW Berlin

Grafik zur Einkommensentwicklung.
·Politik·Kassensturz

Nachdenken über … die auseinanderklaffenden Einkommen in Deutschland

Es ist tatsächlich paradox, wie Marcel Fratzscher, Direktor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), am 2. Februar in einem Beitrag in der „Zeit“ feststellte: „Der Niedriglohnbereich ist sehr viel kleiner geworden, die unteren Lohngruppen hatten hohe Zuwächse. Doch die Ungleichheit hat das nicht reduziert.“ Im Gegenteil: Die hohen Einkommen sind noch viel stärker gestiegen als […]

Zehn-Euro-Scheine und Centmünzen übereinander.
·Leben·Gesellschaft

Fratzschers Weihnachtsbotschaft: Deutschland hätte kein Haushaltsproblem mit einer fairen Vermögenssteuer

„Die Bundesregierung belastet mit dem Sparhaushalt vor allem Menschen mit wenig Einkommen. Dabei könnten höhere Steuern für Hochvermögende 100 Milliarden Euro bringen“, stellte Marcel Fratzscher ganz trocken am 22. Dezember in einem Beitrag für „Zeit Online“ fest. Es ist nämlich nicht so, dass es in Deutschland nicht genug Geld gibt. Es ist nur nicht dort, […]

Grafische Bilanz der Ampel-Regierung.
·Politik·Kassensturz

DIW-Studie zur Halbzeitbilanz der Ampel bei der Energiewende: Eine gemischte Erfolgsbilanz

Nicht nur Oppositionsparteien machen sich derzeit warm für die kommenden Wahlkämpfe und dreschen auf die Ampel-Koalition ein. Auch die deutschen Satire-Sendungen machen sich einen Spaß daraus, der Koalition Murks und Wurstelei nachzusagen. Nicht besser die großen Medien, die sich kaum noch einholen können, der Koalition von SPD, Grünen und FDP Versagen zu unterstellen. Das Deutsche […]

Wie Geflüchtete in Arbeit kommen. Grafik: DIW
·Politik·Kassensturz

Neue DIW-Studie: Geflüchtete in Deutschland sind immer häufiger erwerbstätig

Eines der penetrant immer wieder wiederholten Argumente in der deutschen Migrationsdebatte ist ja die Behauptung, die Menschen würden in Deutschland nur deshalb einen Asylantrag stellen, um hier die sozialen Leistungen in Anspruch nehmen zu können, und nicht wirklich arbeiten wollen. Zwei DIW-Studien nehmen jetzt direkt Geflüchtete der Jahre 2015 und 2016 in den Fokus und […]

Kavernenspeicher ermöglichen eine zeitlich flexible und damit günstige Wasserstoffproduktion. Grafik: DIW Berlin
·Wirtschaft·Metropolregion

DIW-Studien zur Wasserstoffstrategie: Der Ausbau muss viel schneller vonstattengehen

Die Zeit der fossilen Brennstoffe geht zu Ende. Doch nicht alle Brennstoffe können durch Strom aus alternativen Erzeugeranlage ersetzt werden. Gerade energieintensive Unternehmen brauchen einen neuen Brennstoff – und das ist nun einmal Grüner Wasserstoff. Doch woher nehmen, wenn Deutschland beim Ausbau von Wind- und Solaranlagen einfach nicht aus dem Knick kommt? Das Deutsche Institut […]

Grafik zur Gesundheit der Psyche.
·Leben·Gesundheit

Tag der psychischen Gesundheit: Wer arm ist, leidet auch psychisch schwerer unter Krisen

Die psychische Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland hat sich von 2002 bis 2020 ähnlich wie die Wirtschaftsleistung entwickelt: Sie verbesserte sich in den vergangenen 20 Jahren. Doch sie erlitt jedes Mal deutliche Einbrüche, wenn das Land von Krisen erfasst wurde – so nach der Finanzkrise 2008/09 und zu Beginn der Corona-Pandemie 2020. Neben wirtschaftlichen Entwicklungen […]

Grafik zu Strompreisen und deren Auswirkung.
·Politik·Kassensturz

DIW-Studie zu Forderungen nach einem Industriestrompreis: Das ist überhaupt nicht zielführend

Selbst das E-Mail-Fach ist voller Statements von Politikern, die einen abgesenkten Industriestrompreis für Deutschland fordern – meist mit der heißen Behauptung, die deutsche Wirtschaft würde sonst in die Knie gehen und energieintensive Betriebe würden abwandern. Steile Thesen, denen eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin jetzt den Boden entzieht. Das eindeutige Ergebnis: […]

Grafik des DIW.
·Politik·Kassensturz

Klimaziele erfüllen und Wachstumsimpulse: Eine DIW-Studie zur klug gesteuerten Energiewende

Da sind sich augenscheinlich „Klimaskeptiker“, „Klimawandelleugner“, Lobbyisten der Fossilwirtschaft, konservative Politiker und neoliberale Marktexperten einig: Die Energiewende ist ein unbezahlbares Ding und macht unsere ganze schöne deutsche Wirtschaft kaputt. Nach ersten Vorgeplänkeln hat ja bekanntlich das mittlerweile marktradikale Magazin „Der Spiegel“ eine regelrechte Angstkampagne um den Wirtschaftsstandort Deutschland entfacht. Motto: „Deutschland schmiert ab“. Auch gleich […]

Graffitti an Hauswand.
·Leben·Gesellschaft

Nachdenken über … die kaputt gemachte Leistungsgesellschaft

Landauf, landab melden sich derzeit vor allem konservative Politiker und Vertreter von wirtschaftsnahen Interessengruppen zu Wort, die den Niedergang Deutschlands beschwören. René Pfister zum Beispiel, der in einer „Spiegel“-Kolumne am 27. August das ganz große Jammerbild aufzog: „Miese Konjunktur, sinkende Reallöhne/Ärmer werden mit Olaf Scholz“. „Deutschland steckt in der tiefsten ökonomischen Krise seit Jahrzehnten, doch […]

Euro-Centstücke.
·Politik·Kassensturz

Neue Erhebung zum bedingungslosen Grundeinkommen: 53 Prozent der Deutschen sind dafür

Wer in Deutschland mit geringem Einkommen haushalten muss, der weiß, wie wertvoll ein tatsächlich bedingungsloses Einkommen sein könnte. Gerade dann, wenn man wirklich nicht mehr kann und alle Batterien leer sind. Und während die konservative Politik beim Bürgergeld wieder nur im alten Sanktions-Schema denken konnte, befürwortet nach wie vor eine Mehrheit der Deutschen das bedingungslose […]

Grafik zur Berechnung des Königsteiner Schlüssels.
·Politik·Kassensturz

Flüchtlingsverteilung und Bildungskosten: Ist die Verteilung nach Königsteiner Schlüssel ungerecht?

Seit einiger Zeit mehren sich die Forderungen von Bundesländern und Kommunen, sie bei der Unterbringung von Geflüchteten finanziell deutlich stärker zu unterstützen. Die Rufe richteten sich zumeist an den Bund. Doch am 6. April erteilte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) den Forderungen eine Absage. Die Bundesländer wären finanziell besser aufgestellt als der Bund. Was zum Teil […]

Straßenbahn im Süden von Leipzig.
·Wirtschaft·Mobilität

DIW-Studie: 9-Euro-Ticket hat Menschen nicht nachhaltig zum Umstieg in Bus und Bahn bewegt

Wenn der ÖPNV in Deutschland nicht deutlich ausgebaut wird, helfen auch 9-Euro-Tickets und 49-Euro-Tickets nicht, die Menschen zum Umsteigen zu bewegen. Das zeigt jetzt auch eine Studie des DIW. Sie macht sichtbar, dass das 9-Euro-Ticket im Sommer 2022 den Umstieg in öffentliche Verkehrsmittel im Alltag nicht befördert hat. Der Anteil der Autofahrten am Gesamtverkehr blieb […]

Das deutsche Steuersystem begünstigt die Superreichen. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Wie riesige Vermögen dem reichsten Prozent gewaltigen politischen Einfluss verschaffen

Es war immer ein riesiges Loch in der Statistik der Reichtumsverteilung in Deutschland: Es gab kaum Zahlen zu den wirklich Reichen und Superreichen. Denn von Natur aus sind das natürlich seltene Wesen. Bei normalen Bürgerumfragen tauchen sie kaum mal auf. Was jahrelang den Eindruck vermittelte, Deutschland sei ein Land, in dem die Kluft zwischen Armen und Reichen nicht ganz so groß ist wie in anderen Ländern. Das DIW hat das Loch jetzt gestopft.

Zwei Indikatoren aus dem Bundesländervergleich erneuerbare Energien. Grafik: DIW
·Wirtschaft·Metropolregion

S4F Dresden: Sachsens Regierung versäumt, das Land zukunftsfähig zu machen

In seinem Wochenbericht 48/2019 veröffentlichte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in dieser Woche den „Sechsten Bundesländervergleich erneuerbare Energien“, in dem anhand aktueller Statistiken ermittelt wird, wo die einzelnen Bundesländer beim Umbau der Energielandschaft stehen. Aber der Bericht macht deutlich, wo ein Bundesland landet, das seit zehn Jahren nur noch bremst und sich von der Kohle nicht verabschieden will.

Die Vermögensverteilung in Zehnteln der Bevölkerung. Grafik: DIW
·Politik·Kassensturz

Die zehn reichsten Prozent besitzen über die Hälfte des Vermögens in Deutschland

In der vergangenen Woche veröffentlichte das in Berlin ansässige Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) einen Wochenbericht, in dem die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland thematisiert wurde. Und es ist wie bei den Einkommen: Das Geld fließt hin zu den Reichen. Denn Vermögen heckt Zinsen, während auf der Haben-Seite der Geringverdiener eher Kredite stehen, die sie abstottern müssen.

Eltern-Kind-Konflikte betreffen nicht nur finanziell schwache Familien. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Niedriglöhner haben vom Einkommensanstieg seit 1991 nicht profitiert

Am Donnerstag, 24. Mai, veröffentlichte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin eine Studie, die sogar in großen konservativen Zeitungen für Aufmerksamkeit sorgte. Denn sie belegt anhand der realen Einkommenszahlen, dass die unteren Einkommen seit 1991 regelrecht stagniert haben, während die hohen Einkommen deutlich zugelegt haben. Und das liegt nicht nur an der seit 2007 gewachsenen Zahl der Flüchtlinge im Land.

FES-Studie „Zunehmende Ungleichheit verringert langfristig Wachstum“. Cover: FES
·Politik·Kassensturz

Wer Ungleichheit predigt, zerstört die Wachstumsgrundlagen der Gesellschaft

Am Montag gab es zwei Meldungen, die so hübsch nebeneinander her schwammen wie ein Schwan und eine Stockente. Das Bundesamt für Statistik meldete „8,0 Millionen Empfängerinnen und Empfänger von sozialer Mindestsicherung am Jahresende 2015“. Jeder zehnte Deutsche ist also auf staatliche Mindestsicherung angewiesen. Und die Friedrich-Ebert-Stiftung veröffentlichte eine Studie: „Zunehmende Ungleichheit verringert langfristig Wachstum“.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

50 Milliarden Euro Kosten oder doch eher neoliberaler Rechenunfug für Journalisten, die nicht rechnen können?

Was falsch ist, bleibt falsch, auch wenn es - zum Beispiel - "Spiegel Online" verkündet: "Bis 2017: Studie beziffert Kosten der Flüchtlingskrise auf 50 Milliarden Euro". Erst recht, wenn man's von anderen abgeschrieben hat, in diesem Fall von der "Rheinischen Post". Und weil wieder lauter Medien reihenweise "copy & paste" machten, ist erneut eine falsche Zahl in der Welt.

Melder zu DIW Berlin

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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