Afghanistan ist für Geflüchtete nicht sicher und schon gar kein sicheres Herkunftsland im Sinne des deutschen Asylrechts. Millionen Menschen leiden dort unter Terroranschlägen, Unsicherheit, Korruption und Armut. Entgegen der Analysen diverser Institutionen wie dem UNHCR hält die deutsche Bundesregierung am Märchen einer verbesserten Sicherheitslage fest und schiebt seit 2016 wieder nach Afghanistan ab.

Gemeinsam mit dem Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen, dem Verein Migration, Entwicklung und Partizipation (MEPA) e.V. und der Cinémathèque Leipzig veranstaltet das linXXnet am Mittwoch, 5. April eine Diskussion zur Situation in und Perspektiven für Afghanistan.

Zuerst wird der Kurz-Dokumentarfilm „Die Suche nach dem Glück im fremden Haus“ gezeigt, es folgt eine Podiumsdiskussion mit

* Andreas Rosen, Stiftung Nord-Süd-Brücken

* Andre Brie, Mitglied im Europäischen Parlament und Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten, a.D.

* Thomas Hoffmann, Sächsischer Flüchtlingsrat

* Farhad Amad Ahmedi vom Leipziger afghanischen Forum

Die Veranstaltung beginnt 19:00 Uhr und findet in der naTo, Karl-Liebknecht-Str. 46, 04275 Leipzig statt.

In eigener Sache: Lokaler Journalismus in Leipzig sucht Unterstützer

https://www.l-iz.de/bildung/medien/2017/03/in-eigener-sache-wir-knacken-gemeinsam-die-250-kaufen-den-melder-frei-154108

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar