Seit dem vergangenen Wochenende bestimmt die Berichterstattung über die Proteste gegen die G20-Gipfel die bundesweite Presselandschaft. Dabei klaffen die Erfahrungen derjenigen, die sich an den Protesten beteiligten und das mediale Bild der Ereignisse weit auseinander. Auf der Veranstaltung werden Aktivist_innen aus erster Hand von ihren Erfahrungen berichten.

Deshalb organisiert PRISMA – Interventionistische Linke Leipzig eine Veranstaltung mit dem Titel „Telling a different truth about Hamburg“: Dazu Lasse Krüger, aktiv bei PRISMA – Interventionistische Linke Leipzig und während der Proteste vor Ort: „Wir wollen unsere Sicht auf die Geschehnisse in Hamburg erzählen“.

Auf dem Podium werden Aktivist_innen ihre eigenen Eindrücke schildern: Von den Rechtsbrüchen der Polizei, angefangen bei der Verhinderung des Camps Entenwerder, hin zu den unzählbaren brutalen polizeilichen Übergriffen auf Demonstrant_innen, Rechtsanwält_innen und Sanitäter_innen; von einer neuen Qualität des Ausnahmezustands in Form des weiträumigen Außerkraftsetzung der Versammlungsfreiheit und dem Einsatz eines mit Kriegswaffen ausgestattet SEK.

Doch auch über Erfreuliches soll gesprochen werden: Tausende leisteten am Freitagmorgen zivilen Ungehorsam indem sie durch Sitzblockaden die Zufahrtsrouten der Gipfelteilnehmer_innen blockierten, am Samstag demonstrierten knapp 100.000 gegen die Politik der G20, ganze Stadtteile zeigten ihre Ablehnung und solidarisierten sich mit dem Protest.

Diskussionsveranstaltung im Pögehaus, Hedwigstraße 20, 04315 Leipzig am 17.07.17, 19:00 Uhr

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