Abschied von Ketiga: Der 14 Monate alte Schabrackentapirbulle Ketiga hat gestern auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms den Zoo Leipzig in Richtung Stuttgart verlassen und ist wohlbehalten in der Wilhelma angekommen, die nach sieben Jahren Unterbrechung wieder die Haltung der asiatischen und stark bedrohten Tierart aufnimmt.

Ketiga macht Platz für den im nächsten Jahr erhofften Nachwuchs bei Tapirweibchen Laila (geb. am 03.04.2009 in Nürnberg, seit 29.10.2010 in Leipzig) und Bulle Copasih (geb. am 21.01.2008 in Port Lympne, seit 21.09.2010 in Leipzig), die seit der Eröffnung der Tropenerlebniswelt Gondwanaland bereits dreimal mit Baru (2013), Kedua (2014) und Ketiga (2016) für Nachwuchs sorgten.

Stachelschwein auf Erkundungsgang. Foto: Zoo Leipzig
Stachelschwein auf Erkundungsgang. Foto: Zoo Leipzig

Neue Tierart in der Kiwara-Kopje: Zwei Südafrikanische Stachelschweine (Hystrix cristata) aus dem Zoo Prag haben gestern das ehemalige Klippschliefergehege in der Kiwara-Kopje bezogen und vorsichtig ihr neues Revier unter die Lupe genommen. Ab heute sind die vier bzw. neun Monate alten Stachelschweine für die Besucher zu sehen. „Nachdem sich unsere Klippschliefer immer mehr zurückzogen und kaum noch für die Besucher zu sehen waren, entschlossen wir uns, den bisherigen Tierbesatz durch zwei neue afrikanische Tierarten zu ersetzen. Neben den Stachelschweinen werden wir in nächster Zeit auch Südliche Zwergmangusten auf dieser Anlage halten“, erklärt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold den Tierartenwechsel. Die Haltung von Stachelschweinen ist für den Zoo Leipzig keine Premiere, bis zum Jahr 2001 lebten hier Indische Weißschwanz-Stachelschweine, die im Zuge der Umsetzung des Masterplans Zoo der Zukunft abgegeben werden mussten. Mit der Haltung von Südlichen Zwergmangusten (Helogale parvula) betritt der Zoo hingegen Neuland.

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