Das letzte Grundstück im neuen Stadtviertel Lindenauer Hafen ist verkauft. Mit der entsprechenden Beurkundung ist die Vermarktung des Areals erfolgreich abgeschlossen worden. Die treuhänderisch für die Stadt tätige Sanierungsträgerin LESG mbH konnte insgesamt die Einnahmeerwartungen um rund 2,5 Millionen Euro und somit um etwa ein Drittel übertreffen. Oberbürgermeister Burkhard Jung bestätigte jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau die Ausgabe eines kleineren Teils der Mehreinnahmen für zusätzliche Aufwendungen im Planungsgebiet. Der bei weitem größte Teil der Mehreinnahmen fließt dem Haushalt der Stadt zu.

Aus dem Teil, der dem Projekt Lindenauer Hafen selbst zu Gute kommen soll, soll unter anderem der Bau eines Spielplatzes im Quartier finanziert werden. Wie bereits im Zuge des Marketings praktiziert, soll auch die Entwicklung der Spielfläche gemeinsam mit den Investoren erfolgen. Das Vorhaben wird die Attraktivität des Hafens als ein neues Stück Leipzig weiter steigern. Wie beliebt der Hafen schon heute als Ausflugs- und Erlebnisraum für viele Leipziger ist, haben u. a. die Events „Lindenauer Lichterzauber“ oder das Hafenkonzert im Zuge des Klavierfestivals „Leipziger Tastentage“ gezeigt. Ab 2019 ist zudem die Errichtung der vorgesehenen Kita in Verbindung mit dem Bau preisgünstiger Wohnungen unter Einbeziehung des Förderprogramms des Freistaates Sachsen für mietpreisgebundenen Wohnungsbau geplant. Derzeit laufen die Vorbereitungen mit der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB).

Zwischenzeitlich sind die ersten Bauvorhaben auf den Losen 2 (Otto Heil Immobilien Lindenauer Hafen Leipzig GmbH & Co. KG) sowie 3 und 4 (SachsenInvest Real Estate GmbH & Co KG) weit vorangeschritten. Im Herbst 2018 werden die Gebäude voraussichtlich bezugsfertig sein. In den Stadthäusern der Lose 6A bis 6C haben bereits die ersten Bewohner ein neues Zuhause im Hafen gefunden. Die weiteren Bauvorhaben stehen in den Startlöchern und werden voraussichtlich 2018 beginnen.

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