Wie geht eine Politik des guten Lebens? Brauchen wir wirklich immer mehr Wachstum? Und warum thematisieren wir ständig nur Katastrophen? Das sind Fragen, mit denen sich der Sozialpsychologe Harald Welzer tagtäglich befasst. Antworten gibt er bei den Leipziger Gesprächen.

Harald Welzer, 1958 in Bissendorf geboren, studierte Soziologie, Politische Wissenschaft und Literatur an der Universität Hannover, wo er nach einer Zeit als Hörfunkjournalist als Hochschullehrer und auch Direktor des Psychologischen Instituts tätig war, bevor er verschiedene akademische Positionen im In- und Ausland bekleidete. Vor sechs Jahren gründete er „FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit“, die sich für alternative Lebensstile und Wirtschaftsformen engagiert. In Vorträgen, Artikeln und Interviews setzt sich Welzer für den sozialökologischen Wandel und eine offene Gesellschaft ein. Darüber hinaus ist er Professor für Transformationsdesign an der Europa-Universität Flensburg und lehrt als ständiger Gastprofessor Sozialpsychologie an der Universität St. Gallen (Schweiz).

In seinen Büchern und Schriften beschäftigt er sich mit den Chancen gesellschaftlichen und ökologischen Wandels und kritisiert die eindimensionale Fixierung von Ökonomie und Gesellschaft auf Wirtschaftswachstum.

Zuletzt erschienen von ihm im S. Fischer Verlag die Bücher „Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand“ sowie „Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit“.

5. Februar 2018, 20:00 Uhr
Mediencampus Villa Ida, Poetenweg 28, Leipzig

Kostenlose Eintrittskarten unter: www.leipziger-gespraeche.de. Reservierungen sind bis 2. Februar möglich. Am Tag der Veranstaltung verfällt die Reservierung ab 19:45 Uhr.

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