Die Stadt Leipzig hat für die Erarbeitung des „Verkehrskonzepts erweiterte Innenstadt“ bis 2021 von der Europäischen Union Fördermittel in Höhe von etwa 204.000 Euro bei einem Eigenanteil von 36.000 Euro bewilligt bekommen. Das Konzept ist Leipzigs Beitrag zu dem EU-Projekt DEMO-EC (Development of sustainable Mobility Management in European Cities), das zusammen mit anderen Städten aus Italien, Polen, Slowenien, Spanien und Tschechien umgesetzt wird.

Mit dem „Verkehrskonzept erweiterte Innenstadt“ werden zukunftsweisende Impulse erarbeitet, die auf die aktuellen Entwicklungen der Verkehrssituation und der dynamisch wachsenden Stadt Leipzig reagieren.

Das Verkehrskonzept wird auf Grundlage des vom Stadtrat am 25. Februar 2015 beschlossenen „Stadtentwicklungsplans Verkehr und öffentlicher Raum“ und des für die Innenstadt innerhalb des Promenadenrings geltenden Verkehrskonzepts „autoarme Innenstadt“ entwickelt. Mit der Fortschreibung verfolgt die Stadt Leipzig das Ziel, eine zunehmende Nutzung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes weiter zu fördern.

Am 22. Januar 2018 kam erstmals ein Projektbeirat aus regionalen sowie lokalen Akteuren zusammen, der fortan halbjährlich tagen und die Entwicklung des „Verkehrskonzeptes erweiterte Innenstadt“ begleiten wird. Darüber hinaus soll auch ein wissenschaftlicher Beirat das Projekt unterstützen.

Derzeit erstellt die Stadt Leipzig außerdem ein breit angelegtes kommunikatives und beteiligungsorientiertes Konzept, um im Prozess unterschiedliche Interessen von Stadt, Kammern, Vereinen und Verbänden in Einklang bringen zu können.

Die Leipziger Bürgerschaft soll zudem über den gesamten Prozess aktiv und transparent informiert und adäquat in Form von Beteiligungsformaten eingebunden werden. Auf dieser Grundlage soll die Stadtgesellschaft zukünftig miteinander ins Gespräch kommen und über das Thema Mobilität diskutieren. Eine Entscheidung über das neue „Verkehrskonzept erweiterte Innenstadt“ soll der Stadtrat im Jahr 2021 treffen.

Über das weitere Vorgehen wird die Stadt Leipzig umfassend informieren. Für weitere Informationen zum EU-Projekt DEMO-EC siehe auch Medieninformation 446/2017 vom 13. Juni 2017.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar