Am Montag, dem 12. März, lädt der Landtagsabgeordnete Holger Mann (SPD) ab 19:00 Uhr zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung Erinnerungskultur zwischen Ostalgie und Aufarbeitung ins JEDERMANNS SPD-Bürgerbüro (Georg-Schumann-Straße 133) ein.

Zum Thema debattieren Hanka Kliese, MdL, Sprecherin für Erinnerungskultur der SPD-Landtagsfraktion, sowie Elke Urban, ehemalige Leiterin des Leipziger Schulmuseums, und Dr. Stefan Donth, Leiter der Abteilung Forschung in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Die Moderation übernimmt der Landtagsabgeordnete Holger Mann. Der Eintritt ist frei.

Zum Inhalt: „Die DDR besitzt kaum noch unmittelbare Bedeutung“ konstatiert der Berliner Zeithistoriker Martin Sabrow in einem Interview mit der Berliner Zeitung vom Februar 2018 in Bezug auf den Stellenwert der DDR-Geschichte im kollektiven Gedächtnis der Deutschen. Lebenserfahrungen durch das Aufwachsen in der DDR, aber auch Ungerechtigkeiten der Nachwendezeit prägen das Leben vieler Menschen bis heute. Insbesondere in Ostdeutschland werden diese Debatten intensiv geführt. Gleichzeitig dokumentieren Erinnerungsorte wie Gedenkstätten oder Informationszentren an authentischen Orten heute vielerorts die diktaturbehaftete deutsche Vergangenheit und regen zur Auseinandersetzung mit dieser an.

Wie gestaltet sich die deutsche Erinnerungslandschaft aktuell? Wie kann eine angemessene Erinnerungskultur aussehen, die der Lebensrealität in der DDR ebenso gerecht wird wie den Umbrucherfahrungen in den 1990er-Jahren? Wie regt man insbesondere die nachfolgenden Generationen dazu an, sich mit der jüngsten deutschen Vergangenheit auseinanderzusetzen? Und welchen Stellenwert nehmen Zeitzeugen und Zeitzeuginnen in unserer Erinnerungskultur ein? Um diese und weitere Fragen soll es an diesem Abend gehen.

Über eine vorherige Anmeldung unter 0341.124 8 818 oder per Mail an info@holger-mann.de würden wir uns freuen.

 

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