Am 26. Mai 2018 ab 11:00 Uhr laden die Stadt Markranstädt und die anliegenden Vereine zum 6. Promenadenfest am Westufer des Kulkwitzer Sees ein.

Entlang der Promenade zwischen Strandbad und Vereinsgelände des Kanu- und Freizeitclubs Markranstädt locken viele Attraktionen zum Testen und Mitmachen auf und neben dem Wasser z. B. Segeln, Angeln, Surfern und Kanu fahren, aber auch Zinngießen, Basteln, Schminken, Hüpfburg, Oldtimerfahrten, MCC-Lok, Fußballcup, Segway Parcours, Trampoline, virtuelles Autorennen und vieles mehr. Die Veranstalter freuen sich, über die gute Resonanz bei den Vereinen aus Markranstädt. Fast 20 Vereine und gemeinnützige Organisationen beteiligen sich an der Ausgestaltung des Festes. Das Promenadenfest hat sich damit nicht nur zu einem Fest von Markranstädtern für Markranstädter, sondern auch zu einem Markranstädter Vereinsfest entwickelt.

Begleitet wird der Tag von einem attraktiven Bühnenprogramm. So begrüßt der Markranstädter Posaunenchor zur Eröffnung des Festes. Anschließend wechseln sich Tanz- und Musikbeträge ab, wie beispielsweise die Bläserklassen des Gymnasiums, Tanzgruppen des Markranstädter Carneval Clubs, der Grundschule Markranstädt und vieles mehr. Zum Kaffeehausnachmittag an der Promenade begeistern das Schlagerpaar Andrea und Wilfried Peetz mit einer Welt voll Musik.

Am Abend wird es mit der Band P70 und beliebten Songs aus dem Osten rockig. Mit dabei sind Hits von Karat, Silly, Pankow, City, Puhdys, Renft, Karussell, Nina Hagen oder Veronika Fischer. Auch die sportbegeisterten Fußballfans kommen auf ihre Kosten. In abendlicher Dämmerung wird das Champions League Finale bei Ab ans Ufer übertragen.

Eingebettet in den fröhlichen Tag am und auf dem Wasser wird der 45. Geburtstag des Kulkwitzer Sees gefeiert: Denn vor 45 Jahren im Mai des Jahres 1973 wurde das Erholungsgebiet Kulkwitzer See eröffnet. Es entstand, wie so viele Seen im Umland, aus einem ehemaligen Tagebaurestloch. Mit seinen 45 Jahren ist der „Kulki“ jedoch der älteste im Leipziger Neuseenland.

Die rasante Industrialisierung hungert im 19. Jahrhundert nach immer mehr Energie, den Holz als Brennstoff nicht mehr liefern konnte. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wurde deshalb in der Region unter Tage Braunkohle abgebaut. Von 1939 bis 1963 kam die Kohle in Kulkwitz aus einem Tagebau. Mit Schließung des Tagebaus füllte sich das Restloch schrittweise mit Grund- und Regenwasser. Es wurden Bäume gepflanzt, Böschungen reguliert und Wege angelegt.

Heute kann man am, im und auf dem See allerlei erleben z. B. Tauchen, Segeln, Surfen, Paddeln, Saunieren und Wasserski fahren. Vor fünf Jahren wurde am Westufer des Kulkis, wie er auch liebevoll genannt wird, die Infrastruktur modernisiert und aufgewertet. Dabei ist ebenfalls ein barrierefreier Zugang nicht nur zum Strand, sondern ein kompletter barrierefreier Wassereinstieg entstanden. Ein solches Angebot ist nahezu einmalig in der Region und im Leipziger Neuseenland.

Seien Sie dabei, wenn der beliebte „Kulki“ seinen 45. Geburtstag feiert und freuen Sie sich auf einen bunten Familientag am Westufer des Kulkwitzer See.

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