Drei Geschwister leben in einem Zimmer. Das ist selbstverständlich nicht leicht. Die große Schwester Fahra hat deswegen auch das Zimmer mit Klebeband in drei Teile geteilt. Niemand darf in ihren Bereich! Blöd nur dass die jüngste Schwester Stella sich nicht daran hält und mit ihrem Kuscheltiereinhorn gern über die Grenze tritt. Der mittlere Bruder Max ist sehr still und ordentlich, er versucht dem ganzen Stress aus dem Weg zu gehen. Es entsteht Streit zwischen den Geschwistern und die Emotionen sowie Cortexa und Amygdala haben alle Hände voll zu tun um diesen Streit zu schlichten.

Die fünf Emotionen Freudelinchen, Ekelpekel, Wütbert, Ängstl und Trauerline leben in der Gefühlzentrale. Solange Freudelinchen am Steuer ist, läuft alles gut. Ekelpekel bewahrt die Kinder vor Rosenkohl. Wütbert kocht hoch wenn es mal nicht so läuft, wie es laufen sollte. Ängstl lässt uns gewisse Dinge nicht anfassen. Ja, und was ist eigentlich mit Trauerline? Macht die Trauer nicht alles ganz schlecht? Cortexa und Amygdala sagen nein und Ding Ding ist wieder mal abgelenkt. Wer war jetzt noch mal Ding Ding?

„Mit viel Witz und tollen Licht- und Farbenspielen wird auf der Bühne heruntergebrochen, was oft sehr kompliziert ist. Die eigene Gefühlswelt zu verstehen und in Worte zu fassen, ist eine Aufgabe, an der viele Erwachsene scheitern, noch schwerer ist es für Kinder. Umso lustiger also, wenn man sich selbst in der zickigen Teenagerin, dem ruhigen Bücherwurm oder dem aufgedrehten Nesthäkchen wiederfindet und über Situationen lachen kann, die einen sonst zum Verzweifeln brächten.

Nach fast einer Stunde applaudieren die Zuschauer im beinahe ausverkauften Saal. Vielleicht weil die Stimmen in unseren Köpfen nun endlich ein Gesicht bekommen haben.“ – Tabea Burchgart in der LVZ vom 05.06.2018

Es spielen: Johanna Bäßler, Josephine Bäßler, Wanda Blunck, Rhiannon Faustmann, Juni Grzesiak, Ava Meerz, Merle Meth, Fine Schmidt, Samira Schmidtke, Ole Sidio, Enrico Sperling

Kindertheaterprojekt P6
Projektleitung: Katja Fischer
Projektassistenz: Paul Becker

Sa., 29.09. & So, 30.09., jeweils 16 Uhr, Kinder- und Jugendtheater Theatrium, Alte Salzstraße 59
Karten zu 6/4,5€ (ermäßigt) gibt es unter 0341 941 36 40, theatrium@gmx.de oder an der Abendkasse.

Die neue Leipziger Zeitung Nr. 59 ist da: Zwischen Überalterung und verschärftem Polizeigesetz: Der Ostdeutsche, das völlig unbegreifliche Wesen

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