Am Samstag, den 29.9. findet das Herbstfest und damit der Auftakt zur Abschiedsausstellung der Feuerwehr aus der Ostwache statt. Es wird in Erinnerungen geschwelgt. Feuerwehrleute, die dort gearbeitet haben kommen zu Wort und Ausstellungsstücke der Feuerwehrgeschichte können bestaunt werden. Die Nachnutzung durch den Verein ist seitens der Stadt weiterhin unsicher.

Seit 2015 arbeitet der Ostwache Leipzig e.V. an der Nachnutzung der Alten Feuerwache Ost als Nachbarschaftszentrum. Eine breite Palette an Projekten, Beratungsstellen, Sportangeboten, Werkstätten und gastronomischen Angeboten steht bereit, um die Räume zu übernehmen. Seitens der Stadtverwaltung und der Stadtpolitik hört der Verein durchweg positive Stimmen. Jetzt, wo die Feuerwehr auszieht, würde der Verein gerne einen Erbpachtvertrag mit der Stadt machen und die Planungen in die Tat umsetzen.

Davor wird noch ein letztes Mal das alte Leben der Ostwache aufblühen. Mit Fotos, Interviews und einem großen Sammelsurium an Ausstellungsstücken wird die Geschichte der Ostwache erlebbar. Die Künstler_innen Ellinor Balbach und Christian Werner haben in Archiven gestöbert, ehemalige und aktuelle Feuerwehrleute interviewt und historische Löschfahrzeuge organisiert. Die Besucher_innen können am Samstag und in der Woche drauf die Ausstellung besuchen und in die Feuerwehrgeschichte eintauchen.

Nebenbei findet noch ein Herbstfest mit Bands aus dem Stadtteil, großer Kuchentheke und einem Flohmarkt statt und wie immer will der Verein möglichst viel in den Austausch kommen, was mit der Ostwache in Zukunft passieren soll und hofft auf Rückhalt und Engagement aus der Nachbarschaft.

Die neue Leipziger Zeitung Nr. 59 ist da: Zwischen Überalterung und verschärftem Polizeigesetz: Der Ostdeutsche, das völlig unbegreifliche Wesen

Zwischen Überalterung und verschärftem Polizeigesetz: Der Ostdeutsche, das völlig unbegreifliche Wesen

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