Die Leipziger Rechtspolitischen Gespräche werden von Professor Dr. Elisa Hoven, Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Medienstrafrecht organisiert. Sie widmen sich aktuellen rechtspolitischen Fragen und richten sich gleichermaßen an Studierende wie an die interessierte Leipziger Öffentlichkeit.

Die Gespräche werden durch kurze Impulsvorträge renommierter Gäste eingeleitet, anschließend wird diskutiert. Dabei hoffen wir auf viele interessierte und engagierte Zuhörende, die sich an der Diskussion beteiligen möchten.

Am 5. Dezember 2018 um 18:30 Uhr wird die Reihe mit dem Thema “Recht und Rechtsempfinden” eröffnet. Der „Fall Sami A.“ hat die Frage nach dem Verhältnis von Recht, Justiz und Bevölkerung aufgeworfen. Dürfen Richter ein „Rechtsempfinden“ der Öffentlichkeit berücksichtigen? Verliert die Justiz an Vertrauen, wenn ihre Entscheidungen nicht mehr verstanden werden? Oder ist es gerade Aufgabe der Gerichte, sich von aktuellen gesellschaftlichen Stimmungen zu distanzieren?

Diese und andere Fragen diskutieren unsere Gäste: Dr. Jens Gnisa, Vorsitzender des Deutschen Richterbundes und Autor des Buchs „Das Ende der Gerechtigkeit“ und Prof. Dr. Ferdinand Gärditz, Professor für Öffentliches Recht an der Universität Bonn.

Ort: Alter Senatssaal der Universität Leipzig, Ritterstraße 26, 04109 Leipzig
Datum: 5.12.2018, 18:30 Uhr (Ende gegen 21:00 Uhr)

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