Die seit Herbst 2018 an der Volkshochschule Leipzig angebotene Veranstaltungsreihe „Politik und Wirtschaft im afro-asiatischen Raum“ im Januar und Februar 2019 fortgesetzt. Das erste Seminar des Jahres am 14. Januar, 18 - 20 Uhr, thematisiert die politischen Tendenzen in Myanmar. Am 11. Februar wird die Frage „Der Marshall-Plan mit Afrika - Entwicklungsschub? Mythos? Entwicklungspolitische Tarnung oder...?“ diskutiert.

Myanmar – bis 1989 international als Burma bzw. Birma bekannt – ist das zweitgrößte Land der Region Südostasien mit einer langen wendungsreichen Geschichte und gesellschaftlichen Vielfalt. Die relative Unberührtheit und der Entwicklungsrückstand machen das größtenteils buddhistisch geprägte Land zu einem attraktiven Ziel für Reisen und Geschäfte.

Obwohl Myanmar seine ersten freien Wahlen 2015 organisieren konnte, ist die politische Lage in dem Land weiterhin sehr angespannt, mit einem seit 60 Jahren tobenden Bürgerkrieg und schlechter Lebenslage der Bewohner.

Viele Vorgänge im afro-asiatischen Raum sind infolge ihrer Komplexität nicht einfach durchschaubar. Die Veranstaltungsreihe „Politik und Wirtschaft im afro-asiatischen Raum“ führt Argumente und Fragestellungen von politisch Interessierten mit Expertenwissen zusammen, um so politische Fehlorientierungen und irreführende Vorurteile zu vermeiden.

Im Anschluss an den Vortrag werden interessante Diskussionen und streitfähiger Meinungsaustausch angestrebt. Die Veranstaltungsreihe wird in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft Leipzig, der Universität Leipzig sowie der Deutsch-Asiatischen Gesellschaft durchgeführt und ist entgeltfrei.

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