Die Promenade im Südwestteil des Grünen Bogens Paunsdorf kann an die bereits fertiggestellten Wegeabschnitte angeschlossen werden. Am Montag, 28. Januar, beginnen die Arbeiten östlich der Straße An den Theklafeldern. Die geplante Verbindung zum Bürgerpark umfasst eine Bearbeitungsfläche von 1,5 Hektar und soll bis Mitte Mai 2019 fertig gestellt werden.

Der neue Verbindungsweg ist drei Meter breit und 97 Meter lang. Er wird von Rasenmulden zur Niederschlagsentwässerung begleitet. Hier soll Oberflächenwasser, das nach Starkregenereignissen oder ungünstiger Witterung wegen der Bodenverhältnisse nicht versickern kann, in den Bürgerseegraben abgeleitet werden. Die Befestigung des neuen Weges erfolgt als Waldweg mit Schotter und ungebundener Deckschicht. Den Übergang zur Allee im Bürgerpark betonen fünf Sumpf-Eichen.

Im direkten Umfeld werden naturbelassene Gehölzflächen auf 4.500 Quadratmetern als Rückzugsbereiche für die Tierwelt erhalten und durch abschnittsweise Bodenmodellierungen entlang des Weges geschützt. Zusätzlich werden sechs Obstbäume und 60 Wildrosen gepflanzt. Die neue Grundstücksgrenze westlich des neuen Verbindungsweges wird mit einem 72 Meter langen Stabgitterzaun gesichert.

Zusätzliche Poller im Rad/Gehweg Geißblattstraße schützen das Naherholungsgebiet. Für Planung und Bau betragen die Projektkosten 82.000 Euro. Die Realisierung, welche zunächst mit den notwendigen Gehölzrodungen im Wegebereich starten wird, erfolgt durch die Firma Kupsch GmbH, Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau aus Wurzen im Auftrag der Stadt Leipzig.

Die Zielstellung für den insgesamt zwölf Hektar großen Landschaftsraum zwischen alter Ortslage Paunsdorf und Plattenbausiedlung Heiterblick basiert auf dem rechtskräftigen Bebauungsplan „Grüner Bogen Paunsdorf – Südwestteil“. Wesentlich ist dabei die Entwicklung einer öffentlich nutzbaren Grünverbindung zur weiteren Stärkung der Wohn- und Standortqualität im Ortsteil.

Als Voraussetzung der aktuellen Baumaßnahme hatte die Stadt Leipzig Gartenflächen südlich des Bürgerparks zur öffentlichen Nutzung ankaufen können. Bis zur geplanten abschnittsweisen Fertigstellung der Grünverbindung im Südwestteil ist weiterer Grunderwerb notwendig.

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