Der Arbeitskreis Chemie und Umwelt des BUND Leipzig und Amnesty International verknüpfen im Rahmen einer Kino Lecture Film mit Wissenschaft. Am Donnerstag, den 21. Februar zeigt die Schaubühne Lindenfels "Agrokalypse - Brasiliens Indigene im Wechselspiel von Gensoja, Globalisierung und Jair Bolsonaro" von Marco Keller.

Die Dokumentation spürt den 34 Millionen Tonnen Soja nach, die die EU jährlich aus Brasilien importiert und die hierzulande hauptsächlich als Tierfutter verwendet werden. Regisseur Keller zeigt die tödlichen Konsequenzen des Agrarbooms für die inidgene Bevölkerung.

Schweinemast in Deutschland. In der konventionellen Haltung wird in der Regel Gensoja verfüttert. Quelle: BUND Leipzig
Schweinemast in Deutschland. In der konventionellen Haltung wird in der Regel Gensoja verfüttert. Quelle: BUND Leipzig

Im Anschluss an den Film beleuchtet Mario Schenk vom Lateinamerika Institut der FU Berlin die sozialpolitische Situation der Indigenen unter dem neuen Präsidenten Jair Bolsonaro. Stefan Lips vom BUND Leipzig veranschaulicht die globale Tragweite des Sojabooms.

Das Leid unter den Guaraní-Kaiowá ist groß. Manche Kinder müssen sich von Insekten ernähren. Quelle: BUND Leipzig
Das Leid unter den Guaraní-Kaiowá ist groß. Manche Kinder müssen sich von Insekten ernähren. Quelle: BUND Leipzig

 

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