Spätestens seit den Pegida-Aufmärschen und den Exzessen von Heidenau, Freital und Chemnitz ist das Bild von Sachsen über die deutschen Grenzen hinaus angeschlagen. Wie sehr dieses Bild in gänze auch stimmig sein mag, der Freistaat ist zum Synonym für die Zerrissenheit der deutschen Gesellschaft geworden, für Rechtsextremismus und für Fremdenfeindlichkeit. Wofür steht der Ruf "Wir sind das Volk!" im Jahr 2019? Droht die Abkehr der Bürger_innen von der Demokratie?

Frank Richter berichtet aus eigener Erfahrung über eine beunruhigende Entwicklung, die die politische Landschaft der Bundesrepublik tiefgreifender verändern kann, als wir ahnen.

Frank Richter, geboren in Meißen, ist Theologe, Bürgerrechtler und bekannt für sein auf Dialog ausgerichtetes politisches Engagement. Ehemals war er als Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung tätig. Zuletzt erschien von ihm das vieldiskutierte Buch “Hört endlich zu! Weil Demokratie Auseinandersetzung bedeutet”.

Im Gespräch:

Frank Richter, Autor des Buches “Gehört Sachsen noch zu Deutschland? Meine Erfahrungen in einer fragilen Demokratie”(Ullstein Verlag, Berlin)
Holger Mann, Mitglied der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Leipzig

Donnerstag, 21.03.19, 19.00 Uhr, Veranstaltungsetage der Friedrich-Ebert-Stiftung, Burgstraße 25, 04109 Leipzig

Zur Veranstaltung

LZ-Interview: Frank Richter und die Politik

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