Zur aktuellen Debatte über die Zulassung von Elektrokleinstfahrzeugen wie e-Rollern und Hoverboards in Deutschland, erklärt der sächsische Bundestagsabgeordnete und Obmann der FDP-Fraktion im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, Torsten Herbst: „Eine Zulassung von Elektrokleinstfahrzeugen ist in Deutschland längst überfällig. Umso enttäuschender ist es, dass die nun bekannt gewordenen Pläne von Verkehrsminister Andreas Scheuer vor allem bürokratisch und innovationsskeptisch sind.“

„Während in den meisten europäischen Städten e-Tretroller und Hoverboards schon seit langem zum Stadtbild gehören, tut sich Deutschland mit der Regulierung von Innovationen wieder einmal unnötig schwer. Damit Deutschland im Bereich der innovativen Mobilität auf internationaler Augenhöhe agieren kann, sollte der Bundesverkehrsminister zeitnah einen realistischeren und praxisnäheren Entwurf vorlegen. Wie ein solcher Entwurf aussehen kann, hat die FDP-Bundestagsfraktion mit einem 3-Klassen-Modell für die Zulassung vorgestellt.

Elektrokleinstfahrzeuge können dank ihres elektrischen Antriebes helfen, kurze Strecken schneller zu bewältigen. Gerade um die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs zu erhöhen, muss es endlich gesetzlich möglich sein, die letzten Kilometer von der Haltestelle bis nach Hause elektrisch zurückzulegen. Auch die Mitnahme der e-Roller im öffentlichen Personennahverkehr in Sachsen muss dafür unkompliziert ermöglicht werden.”

Hintergrund:
Der Antrag der FDP-Fraktion „E-Scooter und Hoverboards jetzt bürgerfreundlich zulassen – Flexible Mobilität schnell und innovativ ermöglichen“  ist beigefügt. Die Plenar-Debatte zum Antrag vom vergangenen Freitag finden Sie hier.

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