Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Landesgartenschau: Der Ankauf des Schlachthofes wurde gestern notariell besiegelt. Der Stadtrat hatte im Vorfeld mit 22 Für-Stimmen und einer Gegenstimme den Erwerb des ehemaligen Schlachthofgeländes beschlossenen.

Vorausgegangenen waren lange, aber jederzeit konstruktive Verhandlungen mit der Schlachthof Torgau GmbH. In Aussicht steht zudem eine 80-prozentige Förderung über das SDP-Förderprogramm.

„Das Schlachthofareal ist von städtebaulicher Bedeutung“, sagt Oberbürgermeisterin Romina Barth. „Es liegt in unmittelbarer Nähe zur Elbpromenade und seine Entwicklung hat bedeutenden Einfluss auf die wertvolle Stadtsilhouette Torgaus. Einzelne Bereiche der ehemaligen Bastion VIII und des Schlachthofes stehen unter Denkmalschutz, die behutsam in den zukünftigen Komplex integriert werden.“

Um das Gelände des ehemaligen Schlachthofes optimal entwickeln zu können, ist der Abriss eines großen Teils der noch vorhandenen Produktionsgebäude sowie eine Entsiegelung erforderlich. Dann ist der Weg frei für eine wahre Perle der Landesgartenschau sowie für die neue Stadthalle, die derzeit in der Diskussion ist. Das Gelände selbst soll zur Landesgartenschau eine Veranstaltungsfläche werden, die – und das ist das Besondere – einzig eine Sichtachse zum Schloss Hartenfels bietet.

Ob die neue Stadthalle zu Beginn der Landesgartenschau fertig und damit nutzbar ist, steht noch nicht fest. „Aber alle Anstrengungen sind derzeit darauf ausgerichtet, die Architekten- und Planungsleistungen für den Ersatzneubau öffentlich auszuschreiben und zur Unterstützung und Betreuung des Vergabeverfahrens eine Projektbetreuung zu beauftragen“, informiert die Oberbürgermeisterin.

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