In Sachsen können alle Schulen seit dem neuen Schuljahr 39 Lernorte des Erinnerns und Gedenkens besuchen und die dafür anfallenden Reise- und Sachkosten in Höhe von bis zu 500 Euro abrechnen. „Politisch-historische Bildung wird den Schülern nicht allein durch das Lehrbuch vermittelt, sondern muss durch außerschulische Lernorte greifbar werden“, erklärt Kultusminister Christian Piwarz, der heute im Militärhistorischen Museum in Dresden das neue Programm zur Finanzierung eintägiger Bildungsfahrten vorgestellt hat.

„Unser Ziel ist es, möglichst allen Schülern den Besuch einer Gedenkstätte zu ermöglichen“, betonte Piwarz.

Außerdem präsentierte der Minister eine neue Lernortbroschüre mit den 39 sächsischen Lernorten, die den Fokus auf historische Ereignisse des 20. Jahrhunderts legen und pädagogisch aufbereitete Angebote für Schüler bereithalten. Hier finden die Lehrkräfte grundlegende Informationen zum gewählten Lernort und können sich termingenau dort und bei der Landesservicestelle anmelden.

Das Sächsische Kultusministerium hat sein Beginn 2019 bei der Brücke/Most-Stiftung in Dresden die Servicestelle „Lernorte des Erinnerns und Gedenkens“ eingerichtet. Die Servicestelle berät und unterstützt Schulen bei schulischen Vorhaben zu historischen Lernorten des 20. Jahrhunderts in Sachsen, Deutschland und darüber hinaus.

Mehr Informationen: http://www.lernorte.eu/sachsen.htm

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