„Einsamkeit ist eines der meistunterschätzten Themen unserer Zeit. Besonders die Altersgruppen der 35- bis 49-Jährigen sowie der 60- bis 64-Jährigen in Deutschland ist von Einsamkeit betroffen. Ich selbst habe bei Einsamkeit eher an die Generation 65+ gedacht. Erstaunt hat mich ebenso, dass für 76 Prozent der Männer Einsamkeit ein Problem ist.“

„Andere Staaten haben das Thema bereits erkannt und aktiv gehandelt. Für Schlagzeilen sorgte etwa das weltweit erste Einsamkeitsministerium, das Großbritannien vor einem Jahr eingerichtet hat. Ich halte das für den richtigen Weg. Es reicht nicht aus, immer nur über die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten zu sprechen. Wir müssen in unserer Gesellschaft auch dringend darüber reden, wie wir es schaffen, den Einzelnen nicht aus dem Blick zu verlieren – egal, wie alt er oder sie ist“, erklärt Gesundheits-Expertin Simone Lang.

Wir laden alle Interessierten recht herzlich zum Gespräch am Donnerstag, 15. August, 13-15 Uhr in der Tagespflege “Hutznstub in dr Schul”, Schulplatz 1 in 08340 Schwarzenberg/OT Pöhla mit Petra Köpping (SPD), Mitglied des Sächsischen Landtages seit 2009 und seit 2014 Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration und Karl Lauterbach (SPD), Mediziner und Fachpolitiker für Gesundheitspolitik, Mitglied des Deutschen Bundestages seit 2005, stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, Bewerber um das Amt des SPD-Bundesvorsitzenden ein.

Betrieben wird die Tagespflege vom Gut Förstel, in dessen Stiftungsrat Simone Lang seit Kurzem als Mitglied mitarbeiten darf.

Für den Besuch der Staatsministerin Petra Köpping und des Gesundheitsexperten der SPD-Bundestagsfraktion, Karl Lauterbach, ist folgender Ablauf geplant:

13.00 – 13.30 Uhr: Begrüßung und Führung in der Tagespflege „Hutznstub in dr Schul“ durch den Geschäftsführer des Gut Förstel Michael Eisenberg
13.30 – 13.50 Uhr: Drei Impulsreferate von Karl Lauterbach, Petra Köpping und Simone Lang zu den Themen Versorgung im Alter, Teilhabe älterer Menschen sowie Einsamkeit

Im Anschluss bis 14.40 Uhr: Diskussion mit Multiplikatoren zu den angesprochenen Themen

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