Mit einem Netzwerktreffen der diesjährigen Akteurinnen und Akteure aus Leipzig und der Region sowie dem bereits traditionellen Industrie|Kultur|Festival #4 unmittelbar im Anschluss werden am Mittwoch die 7. Tage der Industriekultur Leipzig feierlich eröffnet.

Bis zum folgenden Wochenende – vom 22. bis 25. August – erwartet Interessierte ein abwechslungsreiches Programm, das unter der Schirmherrschaft der Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva Maria Stange, in diesem Jahr 70 teilnehmende Institutionen mit insgesamt 166 angemeldeten Veranstaltungen gestalten. Darunter finden sich 29 Mitgliedsunternehmen der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig, 19 eingetragene Vereine sowie 13 Museen, Sammlungen und Archive.

„Das bunte, in diversen Routen aufgeteilte Programm der 7. Tage der Industriekultur Leipzig zeugt erneut von der Reichhaltigkeit und Vielfalt industriekultureller Betätigung in unserer Region“, sagt Prof. Dr.-Ing. Markus Krabbes, 1. Vorsitzender des Industriekultur Leipzig e.V. und Prorektor für Forschung der HTWK Leipzig, der das Netzwerktreffen am 21. August eröffnet.

Thematisch ist der Fokus auf „Industriekultur und Strukturwandel“ gesetzt. Dabei soll in diesem Jahr einem Visionären der Stadt besonders gedacht werden: „Das Jahr 2019 steht in Leipzig neben der Würdigung des 100. Bauhausjubiläums ganz im Zeichen vom 200. Geburtstag des Industriepioniers von Karl Heine. All diese Höhepunkte stehen für sich und schaffen zugleich bereits Aufmerksamkeit für das bevorstehende ‚Jahr der Industriekultur 2020‘ im Freistaat Sachsen und dessen Landesausstellung.“

Industrie in der Region – „Offenes Werktor“ der IHK zu Leipzig

Die IHK zu Leipzig ist ein wichtiger Partner der Tage der Industriekultur. „Für die IHK zu Leipzig hat die Unterstützung der Tage der Industriekultur in der Region Leipzig eine hohe Priorität“, sagt Dr. Thomas Hofmann, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig. „Dieses Event trägt Jahr für Jahr dazu bei, der Bevölkerung zu verdeutlichen, wie wichtig die industrielle Wertschöpfung für die Beschäftigung, den Wohlstand und damit den Wirtschaftsstandort insgesamt ist.“

Über die vergangenen Jahre hinweg etablierte sich die Plattform des „Offenen Werktors“ auf Initiative der IHK, sodass in diesem Jahr etwa 30 Unternehmen aus dem Kammerbezirk Leipzig und darüber hinaus teilnehmen.

„Bei unserer Publikumsaktion ‚Offenes Werktor‘ können interessierte Besucher in den Betrieben vor Ort erleben, wie vielseitig und innovativ die Industrie in unserer Region ist, wie ressourcenschonend und umweltbewusst die Unternehmen produzieren und welche anspruchsvollen Arbeitsplätze sie für motivierte Köpfe bereithalten. Gerade junge Besucher können dadurch wertvolle Impulse für die Berufswahl erhalten“, erklärt Dr. Hofmann weiter.

Das Jahr der Industriekultur 2020 in Leipzig

Sachsen begeht 2020 das Jahr der Industriekultur unter dem Motto „Industrie. Kultur. Sachsen.“, an dem sich auch die Pleißemetropole beteiligt. „Leipzig wächst in einem rasanten Tempo, eine Situation, die die Stadt schon einmal zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebt hat“, sagt Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig, Dr. Skadi Jennicke.

Bereits jetzt laufen die Planungen für das Programm der Stadt Leipzig: „Bei dem historischen Rückblick ist es wichtig, die verschiedenen Epochen des Industriestandortes Leipzig wie beispielsweise die Gründerzeit des 19. Jahrhunderts mit den aktuellen Veränderungen in Beziehung zu setzen. Was sind die Kreativbranchen von heute? Wo stärken sich Kultur und Wirtschaft gegenseitig? Wie sieht die ‚Zukunft der Arbeit‘ in Leipzig aus? Gemeinsam mit vielen Akteuren wollen wir diese Fragen in den Mittelpunkt stellen. Ich lade alle herzlich ein, sich am Jahr der Industriekultur 2020 zu beteiligen.“

Noch bis zum 20. September 2019 sammelt das Kultur Dezernat Ideen unter: industriekultur2020@leipzig.de

Weitere Informationen stellt die Stadt unter www.leipzig.de/industriekultur2020 bereit.

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