Zum Auftakt der Mobilitätswoche wird am Montag, dem 16.09. gegen 16 Uhr der Autoverkehr einer großen Leipziger Einfallsstraße durch Mitglieder von Extinction Rebellion zeitweise zum Erliegen gebracht. Begleitet von vielen Fußgängern bewegen sich sieben Personen mit sogenannten "Gehzeugen" (Holzgestelle, die die Form und Größe eines Autos haben) in Schrittgeschwindigkeit auf der Fahrbahn, folgende Autos müssen sich anpassen oder anhalten.

“Aufgrund der teuren ÖPNV-Preise in Leipzig ist ein eigenes Auto für viele Menschen kaum verzichtbar, um zur Arbeit zu kommen und die eigene Familie zu versorgen. Dazu noch Lieferdienste und Wirtschaft. Das kann nicht sein. Zur Bekämpfung der Klimakrise müssen die Verkehrskonzepte neu gedacht werden und letztendlich ist bezahlbare Mobilität für alle auch eine Sache der sozialen Gerechtigkeit”, so Kalle Rudolf, Begleiter der Gruppe.

Die Leipziger Gruppe kritisiert mit ihrer Aktion die Ressourcenverschwendung und CO2- Austöße durch den Individualverkehr und unterstützt in ihren Forderungen damit die Kernpunkte der Mobilitätswoche. Sie möchte außerdem zeigen, dass “business as usual” in Anbetracht der drohenden Klimakatastrophe nicht mehr möglich sein kann und die Stadt sofortige Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und Artensterbens umsetzen muss.

Aktuell haben dies auch die Proteste bei der IAA in Frankfurt gezeigt. Ausdrücklich weist die Leipziger Ortsgruppe auch darauf hin, dass oberstes Ziel dabei die abgasfreie Mobilität bis 2025 sein muss, um die schlimmsten Auswirkungen der Klimakatastrophe zu verhindern.

Die Aktion ist konform mit aktueller STVO, §25 Absatz (2)

Auch Gesundheit braucht eine gerechte Klimapolitk

Auch Gesundheit braucht eine gerechte Klimapolitik

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar