Unter dem Motto „Mehr Platz für Verkehrswende und Klimaschutz“ findet auch in diesem Jahr der PARK(ing) Day statt. Am Freitag, dem 20.09.2019, werden dabei Parkplätze zu Parkanlagen und Orten zum Verweilen umgewandelt. Diese temporär umgestalteten Parklücken zeigen, wie sich Straßen und Plätze noch lebenswerter gestalten lassen.

Auch die Leipziger Linke beteiligt sich daran und veranstaltet zwei Orten ein gemütliches Zusammensitzen dort, wo FußgängerInnen und RadfahrerInnen eher verdrängt werden. PARK(ing) Day Orte der Leipziger Linken sind:

  • Demmeringstraße 32, von 12:00 bis 15:00 Uhr
  • Brandstraße 15, von 12:00 bis 15:00 Uhr

Am gleichen Tag findet ab 15:00 Uhr auf dem Augustusplatz der „Globale Klima Streik“ statt. Die Linke Leipzig ruft dazu auf, sich daran zu beteiligen.

Adam Bednarsky, Vorsitzender Die Linke Leipzig erklärt: „Die vorherrschende kapitalistische Wirtschaftsweise führt immer stärker zur Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Dies spüren wir sowohl global als auch lokal – hier vor Ort in Leipzig. Hohe Schadstoff-Emmissionen in der Stadt sowie kleiner werdende Freiräume und Grünflächen sind nur zwei Beispiele dafür.

Die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen und wie wir das Zusammenleben der Menschen in Leipzig sozial und ökologisch gerechter gestalten wollen, ist für Die Linke eine der zentralen Herausforderungen. Wir brauchen einen radikalen Klimaschutz, welcher sozial gestaltet ist. Dazu gehören freie Fahrten für Kinder und Jugendliche im ÖPNV ebenso wie ein zügiger und sozial abgesicherter Ausstieg aus der Braunkohle. Dafür müssen wir auch bei den Konzernen ansetzen, da ihr Profitstreben für einen Großteil der CO2 Emissionen und des Naturverbrauchs verantwortlich ist. Systemwechsel statt Klimawandel!“

Marco Böhme, Sprecher für Energie, Mobilität und Klimaschutz der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag ergänzt: „Sachsen behindert seit Jahren den Ausbau von erneuerbaren Energien und ist damit Schlusslicht im bundesweiten Ausbauvergleich. In den nächsten Jahren werden wir sogar einen massiven Rückbau von Windenenergieanlagen erleben, weil eine Vielzahl der alten, über 20 Jahre aktiven Anlagen außer Betrieb gehen, neue Anlagen aber nicht genehmigt werden.

Hier braucht es ein radikales Umdenken und einen massiven Ausbau von Solar- und Windenergieanlagen im Freistaat. Aber auch im Gebäude- und Verkehrssektor sowie im Bereich der Landwirtschaft kann deutlich CO2 eingespart werden. Es braucht endlich eine konsequente Klimaschutzstrategie des Freistaats, die Einsparpotenziale in allen Sektoren in den Blick nimmt und einen deutlichen Beitrag zum Klimaschutz leistet! Die dringend notwendigen sozial-ökologischen Veränderungen haben unter der breiten Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie der Zivilgesellschaft zu erfolgen.“

 

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar