Die Regelungen zum Bewohnerparken im Waldstraßenviertel werden überarbeitet und zunächst nicht umgesetzt. Dies hat Oberbürgermeister Burkhard Jung am Dienstag in seiner Dienstberatung entschieden. Vor allem die Regelungen für Unternehmer und Gäste von Bewohnern sollen nutzerfreundlicher und zugleich rechtssicher überarbeitet werden.

„Ziel bleibt es, dass Bewohner künftig besser einen Parkplatz im Viertel finden; zugleich sollen aber die gute wirtschaftliche Entwicklung des Quartiers und die Lebensqualität erhalten bleiben“, sagte Oberbürgermeister Jung. Die überarbeiteten Regelungen sollen verwaltungsintern bis Ende November formuliert werden, zum 1. Januar 2020 soll das Bewohnerparken dann starten. Die bereits ausgestellten Parkausweise verlängern sich entsprechend. Weiter kostenfrei möglich ist das Parken auf dem Parkplatz vor dem Stadion.

Neue Regelungen sollen vor allem für die Gäste von Anwohner gefunden werden (Gästevignette). Diese sollen die Möglichkeit bekommen, möglichst unbürokratisch bei Besuchen ihr Auto im Viertel zu parken. Auch für Gewerbetreibende sollen Parkmöglichkeiten geschaffen werden; über eventuelle Härtefallregelungen wird sich die Verwaltung abstimmen.

Durch die Einführung der Parkregelungen im Waldstraßenviertel sollen die Verkehrsbelastung und der anhaltend starke Parkdruck reduziert werden. Zudem erhöht sich durch freiere Sicht die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und der öffentliche Raum wird attraktiver. Im Vorfeld hatte es eine breit angelegte Bürgerbeteiligung gegeben. Auch nach dem entsprechenden Beschluss des Stadtrats im August 2018 hatten sich weiter Bewohner und Unternehmer in die Diskussion eingebracht und Vorschläge unterbreitet. Diese nimmt die Verwaltung jetzt auf.

Weitere Informationen und Servicehinweise gibt es online unter www.leipzig.de/bewohnerparken.

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