Der Preis der Leipziger Buchmesse geht in eine neue Runde: 402 Werke aus 134 Verlagen wurden für die renommierte Auszeichnung eingereicht. Die siebenköpfige Jury unter der Leitung von Jens Bisky erwartet nun ein spannender Lesemarathon.

„Endlich sind die Listen der Nominierten da, die Wochen des Lesens und Diskutierens können beginnen. Themen und Formen der eingereichten Titel spiegeln die Stimmung der Gegenwart. Es geht um mögliche Zukünfte, Untergänge und Aufbrüche. In der Kategorie Sachbuch wurden fast doppelt so viele Autoren wie Autorinnen nominiert, während das Verhältnis in den Kategorien Belletristik und Übersetzung ausgeglichen ist. Die Jury wird also weiter nach Sachbüchern von Autorinnen suchen,“ so der Juryvorsitzende.

Neben Jens Bisky gehören Tobias Lehmkuhl, Wiebke Porombka, Marc Reichwein und Katrin Schumacher sowie die neuen Mitglieder Katharina Herrmann und Katharina Teutsch der Jury an. Sie geben am 11. Februar 2020 die je fünf Nominierten in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung bekannt. Wer den begehrten Preis letztlich gewinnt, geben die Juroren am Eröffnungstag der kommenden Leipziger Buchmesse, dem 12. März 2020, im Rahmen der feierlichen Preisverleihung in der Glashalle bekannt.

Über den Preis der Leipziger Buchmesse
Der mit 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse ehrt seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin (LCB).

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