Das Denkmal für die Gefallenen im Ersten Weltkrieg auf dem Alten Israelitischen Friedhof wurde jetzt mit Hilfe von Denkmalfördermitteln des Freistaates Sachsen und Mitteln des Kulturamtes der Stadt Leipzig erstmals umfassend restauriert. Es wurde schonend gereinigt und neu verfugt. Namen von Gefallenen wurden nachgeschlagen und neu ausgemalt. Die Kosten dafür betrugen rund 10.000 Euro.

Das Denkmal entwarf der jüdische Architekt Wilhelm Haller im Stil des Art deco als Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig. Das 1926 eingeweihte Denkmal wird aus Steinen mit den Namen von Gefallenen gebildet, zwei ruhende Löwen am Fuß symbolisieren ihre Tapferkeit. Es erinnert an die Gefallenen, die fern ihrer Heimat bestattet wurden.

Der im Jahr 1864 angelegte Friedhof an der Berliner Straße 123 wird durch die Stadt Leipzig/Amt für Stadtgrün und Gewässer mit Unterstützung von Finanzmitteln der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Sachsen gepflegt und baulich erhalten. Der Friedhof steht in seiner Gesamtheit unter Denkmalschutz.

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