Das Staatsarchiv Leipzig lädt am 27. November 2019, 16.00 Uhr, zu einer Führung zur Leipziger Postgeschichte ein. Der Rundgang führt nicht nur in die sonst nicht zugänglichen Magazinräume, sondern stellt die vielfältigen Schrift- und Bilddokumente zu zwei Jahrhunderten Leipziger Postbehörden im Original vor. Das Archiv befindet sich in Leipzig-Paunsdorf in der Schongauerstraße 1. Der Eintritt ist frei.

Neben Informationen zum Archiv erfahren die Besucher viel Wissenswertes aus den überlieferten Archivalien des früheren Oberpostamts Leipzig (ab 1843 Oberpostdirektion) sowie der Bezirksdirektion Leipzig der Deutschen Post in der DDR. Zu sehen sind z. B. Unterlagen zu den Reisen sächsischer Könige, Fahrpläne, Post-Taxen und zur Entwicklung von Telegrafie und Fernsprechwesen. Bemerkenswert ist die Überlieferung von mehr als 4500 Fotos, zahlreichen Druckschriften und historischen Karten. Sie veranschaulichen die Postgeschichte in Leipzig und z. T. in ganz Mitteldeutschland.

Darunter sind auch Zeitzeugnisse von der Grundsteinlegung des neuen Hauptpostamtes am Augustusplatz am 10. Oktober 1836 und die Eröffnung des neuen Postgebäudes am 29. August 1964. Das Staatsarchiv Leipzig ist mit mehr als 23 km Archivgut aus acht Jahrhunderten das größte Leipziger Archiv. Es ist zuständig für die Archivierung von Unterlagen der Behörden und Gerichte in Nordwest-Sachsen. Dazu gehören die Archivbestände 20182 Oberpostdirektion Leipzig (https://www.archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?oid=02.03.05.06&bestandid=20182) und 20305 Deutsche Post, Bezirksdirektion Leipzig (https://www.archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?oid=04.02.07&bestandid=20305).

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