Zum Andenken an Prof. Klaus Weise: UKL ehrt großen Leipziger Psychiater
Symposium „Sozialpsychiatrie in Leipzig – gestern, heute, morgen“

Prof. Georg Schomerus, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am UKL, leitet das Symposium zu Ehren des verstorbenen Leipziger Psychiaters Prof. Klaus Weise. Foto: Stefan Straube / UKL
„Er hat wie kein Zweiter eine humanistische, soziale Psychiatrie gestaltet, die in Ost und West als vorbildlich galt und bis heute die Strukturen der psychiatrischen Versorgung in Leipzig prägt“, sagt Klinikdirektor Prof. Dr. Georg Schomerus. Weise gelte als einer der bedeutendsten Sozialpsychiater in Deutschland. Seine wissenschaftlichen Arbeiten seien auch heute unter anderen politischen Vorzeichen noch gut lesbar. Vor allem habe er bis 1995 die „Wende“ in der psychiatrischen Klinik und in der Versorgungslandschaft gestaltet und in Leipzig bleibende, innovative Strukturen etabliert, so Prof. Schomerus.
Das Symposium erinnert einerseits an den großen Psychiater Weise, zeigt aber andererseits zukünftige Entwicklungen der Psychiatrie in Forschung, Lehre und Klinik in Leipzig auf. „Dabei geht es nicht zuletzt um eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten, innerhalb und außerhalb der Kliniken“, betont Schomerus.
„Was können wir heute von Klaus Weise lernen? Wie können Lösungen, die unter den Bedingungen der DDR gefunden wurden, heutige Entwicklungen inspirieren? In welche Richtung wollen wir die Psychiatrie in Leipzig und darüber hinaus weiterentwickeln“, umschreibt der UKL-Klinikdirektor einige der Fragestellungen, über die bei diesem besonderen Symposium diskutiert werden sollen.
Die Veranstaltung im Neuen Rathaus in Leipzig, Martin-Luther-Ring 4-6, 13 bis 17 Uhr, erfolgt in Kooperation mit dem Gesundheitsamt der Stadt Leipzig. Über 200 Teilnehmer haben sich bereits angemeldet.
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