Dr. med Norbert Klein (48) folgt ab 1. Januar 2020 Prof. Dr. Andreas Hartmann als Chefarzt der Klinik für Kardiologie, der nach mehreren Jahrzehnten Tätigkeit am Klinikum in seinen verdienten Ruhestand geht. „Prof. Hartmann hat die Entwicklung der Kardiologie am Klinikum maßgeblich beeinflusst und ich bin froh, dass es uns gelungen ist, mit Dr. Klein einen geeigneten Nachfolger aus den eigenen Reihen als neuen Chefarzt der Kardiologie zu gewinnen“, freut sich Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums.

Dr. Klein, der in Leipzig Medizin studiert hat, ist seit März 2016 Leiter der Abteilung Rhythmologie und interventionelle Kardiologie gewesen und erhielt 2018 die Anerkennung der Zusatzqualifizierung „Herzinsuffizienz“ der Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz-und Kreislaufforschung (DGK).

„Ich möchte den Aufschwung der Entwicklung der Kardiologie hier am Klinikum fortsetzen. Neue und innovative Therapien anzubieten, ist mein Credo. Unsere Patienten können damit rechnen, dass sie hier vollumfänglich und dem Stand der Wissenschaft entsprechend kardiologisch und internistisch behandelt werden“, erklärt Dr. Klein. Medizin aus einem Guss mit guter Kooperation und interdisziplinärer Zusammenarbeit lässt sich am Klinikum St. Georg durch die Vielseitigkeit der im Hause vertretenen medizinischen Abteilungen sehr gut leben, dazu soll auch die kardiologische und intensivmedizinische Abteilung weiterhin beitragen, führt er weiter aus.

Auch die studentische Ausbildung und die Ausbildung der Mitarbeiter zu Internisten und Kardiologen haben weiterhin einen hohen Stellenwert. Das große Spektrum der Kardiologie gewährleistet, dass die Ausbildungsstandards auch zukünftig hoch gehalten werden.

Neuer chefärztlicher Leiter der Labormedizin wird zu Beginn des kommenden Jahres Dr. med. Stephan Borte (35 Jahre). Der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Fachimmunologe der Deutschen Gesellschaft für Immunologie sowie stellvertretender Direktor des ImmunDefektCentrums Leipzig (IDCL) am Klinikum St. Georg bündelt in dieser neuen Funktion zukünftig die Prozesse aller Labore innerhalb des Klinikums, einschließlich des Institutes für Transfusionsmedizin und klinische Hämostaseologie und des Zentrums für Klinische Chemie, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin.

Dr. med. Stephan Borte. Quelle: Klinikum St. Georg
Dr. med. Stephan Borte. Quelle: Klinikum St. Georg

„Ein modernes Klinikum arbeitet dann effizient und erfolgsorientiert, wenn es eine auf die Schwerpunktversorgung ausgerichtete hochqualitative Labormedizin am eigenen Haus gibt. Wir haben uns daher bewusst für diesen Schritt entschieden, unsere Labore intern zu zentralisieren. Dr. Borte bringt mit seiner langjährigen Erfahrung das nötige Know-How im Bereich der Labormedizin mit“, führt Dr. Minde aus. Dr. Borte studierte auch in Leipzig Medizin und absolvierte anschließend ein Postgraduiertenstudium am Karolinska Institutet in Stockholm mit Zweitpromotion in der Laboratoriumsmedizin.

„Extrem wichtig ist mir eine kontinuierliche Weiterbildung unserer ärztlichen Mitarbeiter, um einem wirklich rationalen Einsatz der Labordiagnostik und neuer Diagnostikonzepte sicherzustellen. Unsere überregionale Expertise in der Untersuchung von Störungen des Immunsystems wird weiter gestärkt. Weitere Schwerpunkte werden der Ausbau der Labordiagnostik für die internistische und pädiatrische Intensivmedizin und der Hämato-Onkologie sein”, erklärt er seine Ziele.

Darüber hinaus möchte er neue fortschrittliche molekularbiologische Methoden auf dem Gebiet der Infektiologie entwickeln, da dies essentiell für den Fortbestand der infektiologischen Kompetenz des Klinikums St. Georg sei.

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