Die erfolgreiche Bombenentschärfung im Leipziger Norden am gestrigen Dienstag führte am Abend in der Zentralen Notfallaufnahme (ZNA) des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) innerhalb kurzer Zeit zu deutlich höheren Patientenzahlen. Grund war die durch die Behörden angeordnete erforderliche Evakuierung um den Bombenfundort, in dem auch Teile des St. Georg-Krankenhauses, darunter die Notaufnahme, lagen.

Durch kurzfristige Aufstockung des Personals und guter Zusammenarbeit aller beteiligten Bereiche des UKL konnte nach Auskunft des Ärztlichen Leiters der ZNA, Prof. André Gries, diese außergewöhnliche Situation zum Wohl aller Patienten bestens gemeistert werden.

“Es ist uns kurzfristig gelungen, mehr pflegerisches und ärztliches Personal zu organisieren und mehr Intensivkapazitäten zu schaffen”, sagt Prof. Gries, “alle beteiligten Bereiche und Abteilungen des UKL haben hervorragend kooperiert. So konnten wir die Patientenversorgung auf gewohnt hohem Niveau auch in dieser Situation sicherstellen.” Insgesamt wurden in kurzer Zeit 115 Patienten registriert. Am Mittwochmorgen hatte sich nach Angaben von Gries die Situation wieder normalisiert. Der Leiter der ZNA dankte allen Mitarbeitern für ihr Engagement.

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