Leipzig kann das Prädikat „TOTAL E-QUALITY“ weitere drei Jahre bis 2021 führen. Damit wird die Stadt als öffentlicher Arbeitgeber zum vierten Mal in Folge für ihre an Chancengleichheit orientierte Personalpolitik gewürdigt. Das Prädikat des gleichnamigen Vereins ist in diesem Jahr zudem mit dem Zusatz „Diversity“ versehen – weil sich die Stadt insbesondere darum bemüht, bei den Beschäftigten das Bewusstsein für Vielfalt zu fördern und gesellschaftlich entsprechend agiert.

Verschiedene Aktionsbereiche flossen in die Bewertung ein. Dazu zählen beispielsweise die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Förderung partnerschaftlichen Verhaltens am Arbeitsplatz sowie die Verankerung und das gesellschaftspolitische Bekenntnis zur Chancengleichheit. Zur Auszeichnung führten konkrete Einzelmaßnahmen in diesen Bereichen.

In der Jurybegründung heißt es: „Es gibt ein vielfältiges Veranstaltungsangebot, um die Bewusstseinsbildung für Diversity bei den Beschäftigten zu fördern. Mit dem Beschluss des Stadtrates zur Unterzeichnung der Charta der Vielfalt erging zugleich der Auftrag an die Verwaltung, ein stadteigenes Vielfaltskonzept zur Umsetzung zu erarbeiten.“

Das Prädikat „TOTAL E-QUALITY“ war Leipzig bereits 2009, 2012 und 2015 verliehen worden. In diesem Jahr zeichnet der Verein damit 60 Einrichtungen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung aus, 29 von ihnen erhalten zusätzlich das Prädikat für ihr erfolgreiches Engagement für Vielfalt. Im kommunalen Bereich erhalten unter anderem die Städte Köln und Nürnberg die entsprechende Auszeichnung. Das mit dem Prädikat erworbene LOGO wird Leipzig etwa bei Veröffentlichungen im Internet, auf Broschüren sowie in Stellenausschreibungen verwenden.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar