Fünf aktuelle Publikationen aus dem Leipziger Universitätsverlag präsentieren Ergebnisse neuester stadtgeschichtlicher Forschungen. Am Dienstag, dem 10. Dezember, werden sie 18 Uhr im Beisein der Herausgeber und Autoren im Stadtarchiv vorgestellt.

Angie-Sophia Richter führt in ihre Monografie über „Das Testament der Apollonia von Wiedebach“ ein. Die sächsische Adlige verfügte mit ihrem letzten Willen 1525 unter anderem, dass ihr beträchtliches Vermögen für religiöse und karitative Zwecke verwendet werden solle.

Doreen Franz spürt der Städtischen Speiseanstalt zu Leipzig in den Jahren zwischen 1849 und 1914 nach – einem Vorläufer heutiger Tafeln und Suppenküchen.

In dem Band „Musikstadt Leipzig“ versammelt Herausgeber Helmut Loos Beiträge zur Leipziger Musikgeschichte aus deren Glanzzeit zwischen der Mitte des 18. und Mitte des 20. Jahrhunderts, als sich in der Stadt eine Musikkultur von Weltgeltung etablierte.

In dem von Susanne Schötz herausgegebenen Sammelband „Frauen in der Geschichte Leipzigs“ wird besonders die 150jährige Geschichte des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins in den Blick genommen.

Katharina Junghans schließlich berichtet über „Die landwirtschaftlichen Güter der Stadt Leipzig“, die seit dem 12. Jahrhundert vor den Stadtmauern erworben wurden um städtischen Grundbesitz zu erweitern und deren Geschichte bis in die Gegenwart reicht.

Am Büchertisch, wo weitere bisher erschienene Bände der Reihe „Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Leipzig“ zur Ansicht bereitliegen, stehen die Autoren für Fragen zur Verfügung.

Stadtarchivdirektor Dr. Michael Ruprecht führt interessierte Bürgerinnen und Bürger bereits um 17 Uhr durch das neue Gebäude.

Weitere Informationen gibt es online unter www.leipzig.de/stadtarchiv.

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