Die Landesdirektion Sachsen hat den Bau des straßenbegleitenden gemeinsamen Geh- und Radweges entlang der B6 in Wurzen genehmigt. Auf Grundlage des Planfeststellungsbeschlusses können die Stadt Wurzen und der Freistaat Sachsen als Vorhabenträger die Vorbereitungen für den Neubau der Trasse in Angriff nehmen.

Der Weg wird auf einer Länge von insgesamt 470 Metern gebaut. Er verläuft im ersten Bauabschnitt zwischen der Ortsverbindungsstraße nach Nemt und der Roitzscher Hauptstraße sowie von der Grundstückszufahrt der EHL AG bis zur Bahnquerung des Anschlussgleises der WRC GmbH im zweiten Bauabschnitt.

Der Geh- und Radweg wird 2,5 Meter breit sein. Als Belag kommt Asphalt zum Einsatz. Darüber hinaus ist geplant, die Straßenentwässerung zu erneuern.

Der bestehende Geh- und Radweg befindet sich in schlechtem Zustand. Er ist teilweise nicht asphaltiert. Der vorhandene Asphaltoberbau ist stark beschädigt. Dies führt zu erheblichen Unebenheiten und einem beachtlichen Unfallrisiko. Mit einer Breite von zwei Metern entspricht er nicht den Anforderungen des aktuellen Regelwerkes.

Zur Kompensation der mit dem Bau des Geh- und Radweges erforderlichen Eingriffe in Natur und Landschaft sind Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen. Dazu gehört unter anderem die Pflanzung von 24 Birken.

Mit dem Vorhaben wird ein attraktiver und sicherer Verkehrsraum für Radfahrer und Fußgänger zwischen Wurzen und Kornhain geschaffen. Der Nutzungskomfort wird verbessert, der Geh- und Radweg wird leichter befahrbar. Der Schülerverkehr zwischen Wurzen und Kornhain wird damit sicherer.

Der Planfeststellungsbeschluss zum straßenbegleitenden Geh- und Radweg entlang der B6 in Wurzen wird nach vorheriger öffentlicher Bekanntmachung zu jedermanns Einsicht öffentlich in der Stadt Wurzen ausgelegt.

Der Bau wird voraussichtlich im Frühjahr 2020 beginnen und sich über einen Zeitraum von etwa neun Monaten erstrecken.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar