Seit einigen Wochen ist in vielen Teilen der Stadt an Stämmen von Linden das massenhafte Auftreten von Lindenwanzen zu beobachten. Dieses Phänomen ist im Frühjahr 2020 erstmalig in Leipzig zu beobachten und besonders an Straßenbäumen auffällig. Die wärmeliebende Wanzenart ist etwa fünf bis sechs Millimeter lang und stammt eigentlich aus Südeuropa und Afrika. Sie fällt durch ihre dreieckige schwarzrote Färbung und silbern schimmernde Flügelmembranen auf.

Seit dem ersten Auftreten in Baden-Württemberg (2004) ist sie auf dem Weg durch Deutschland nun auch in Leipzig angekommen. Besonders im Frühjahr und Herbst neigt die Lindenwanze dazu, an Stämmen und starken Ästen Kolonien von teilweise mehr als einem Meter Länge zu bilden, die aus tausenden Individuen bestehen.

Die Wanzen und ihre Larven saugen in der Vegetationszeit in den Kronen von Linden an den Trieben, ohne diese nennenswert zu schädigen. Eine Bekämpfung ist nicht erforderlich, da weder für die menschliche Gesundheit noch für die Bäume eine Gefahr besteht.

For-Future-Bewegung und Leipziger Umweltverbände rufen auch die Leipziger/-innen zum Mitmachen auf

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