Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ruft für Donnerstag und Freitag die Beschäftigten aus fünf mitteldeutschen Entsorgungsunternehmen zu Arbeitsniederlegungen auf. „Die Mitarbeiter in den kommunalen Entsorgungsunternehmen erwarten, dass ihre Leistungen entsprechend honoriert werden. Sie haben in den vergangenen Wochen und Monaten unter erschwerten Bedingungen einen hervorragenden Job gemacht“, sagt der zuständige Fachbereichsleiter für den Bereich der Ver- und Entsorgung Marcus Borck.

Oliver Greie, Landesbezirksleiter für die mitteldeutsche Region: „Die Arbeitsniederlegungen im Bereich der Entsorgungswirtschaft sollen der Arbeitgeberseite signalisieren, dass wir über alle Branchen des öffentlichen Dienstes den Druck erhöhen werden. Unsere Mitglieder stehen hinter ihren Forderungen und werden bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 22. Oktober mit weiteren Aktionen auf sich aufmerksam machen.“

Die Eckdaten der Forderungen in Kurzfassung:

–       Erhöhung der Tabellenentgelte um 4,8 Prozent, mindestens aber um 150 Euro monatlich.
–       Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikant*innen um 100 Euro monatlich.
–       Laufzeit zwölf Monate.
–       Tarifierung der Ausbildungsbedingungen der Studierenden in den bislang nicht tariflich geregelten praxisintegrierten dualen Studiengängen.

Streikbetriebe und Planungen in den einzelnen Regionen:

Städtischer Abfallwirtschaftsbetrieb Magdeburg
Ab 8 Uhr Streikfrühstück bei ver.di Magdeburg, Leiterstr. 1, danach gegen 9 Uhr Kundgebung vor der Bezirksverwaltung

Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Chemnitz
Ab 5:30 Uhr Streikfrühstück vor dem Betrieb, Blankenburgstr. 62,

Stadtwirtschaft und TUS Thüringer UmweltService GmbH in Erfurt, Kommunalservice Weimar
Ab 7 Uhr Treffen in Erfurt, Apoldaer Straße 1-2, Autokorso in und um Erfurt

Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 83: Zwischen Ich und Wir

Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 83: Zwischen Ich und Wir

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar