Das Projekt „KuGeL – Kultursensible Gesundheitslotsen für Leipzig“ hat die Gesundheit von Migrantinnen und Migranten im Blick. Interessierte, die selbst einen Migrationshintergrund haben, werden zu verschiedenen Themen der Gesundheitsförderung geschult und bieten anschließend selbst Informationsveranstaltungen in ihren Heimatsprachen für andere Menschen mit Migrationshintergrund an.

Projektstart war im November 2017. Jetzt ist die zweite Schulung für die Lotsinnen und Lotsen beendet und am 24. September erhalten 14 Frauen und fünf Männer aus Vietnam, Venezuela, Ungarn, Georgien, der Mongolei, Syrien, dem Iran, der Türkei, dem Irak und Rumänien ihre Zertifikate.

Im Kurs erhielten sie wichtige Hinweise beispielsweise zu gesunder Ernährung, Bewegung, seelischer Gesundheit oder dem deutschen Gesundheitssystem. Diese können sie nun an andere Migrantinnen und Migranten weitergeben.

Die Lotsinnen und Lotsen der ersten Schulung haben 2019 insg. 45 Informationsveranstaltungen mit 350 Teilnehmenden durchgeführt. 2020 fanden bisher 35 Veranstaltungen statt, wobei sich einige Ehrenamtliche auch der Herausforderung stellten, das Angebot als Online-Seminar zu ermöglichen.

Themen, die sehr häufig gebucht werden, sind „das deutsche Gesundheitssystem“, „gesunde Ernährung“, „Hygiene“ und „Kindergesundheit“.
KuGeL ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Leipzig und des DRK Kreisverbands Leipzig-Stadt e. V. und wird von der Techniker Krankenkasse für fünf Jahre gefördert.

Freitag, der 18. September 2020: Parkplätze zum Abhängen und abgelehnte Anträge zu Geflüchteten in Moria

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