Lio und Finja aus dem Zoo Wuppertal eingetroffen: Bereits im Sommer zogen drei Kalifornische Seelöwen (Zalophus californianus) aus dem Tierpark Nürnberg in die Leipziger Seebärenanlage ein und sorgen seitdem dort für ordentlich Stimmung im Becken; nun hat sich die Minigruppe um zwei weitere einjährige Weibchen vergrößert. Lio und Finja sind letzte Woche (09.09) in Leipzig eingetroffen.

Nachdem sie ihr Quartier ausgiebig unter die Lupe genommen und die drei Seelöwen Hilla, Sissi und Alice kennengelernt haben, durften sie zusammen mit den anderen das Außenbecken erstmals erkunden. „Der Transport der Tiere nach Leipzig sowie die Vergesellschaftung aller fünf Seelöwen verlief ohne Probleme und recht entspannt. Seelöwen sind von Natur aus neugierig und sehr gelehrig, insofern gestaltet sich der Eingewöhnungsprozess auch relativ einfach.

Das hat sich auch bei Hilla, Alice und Sissi gezeigt, die sich schnell an ihre neuen Pfleger gewöhnt haben und inzwischen das wichtige und täglich vollzogene veterinärmedizinische Training gut absolvieren. Wir hoffen, dass sich die beiden Neuen ebenso gut eingewöhnen. Für die Besucher sind die fünf quirligen Seelöwen auf jeden Fall eine große Attraktion im Becken“ freut sich Kurator Ruben Holland.

Auch kann Kurator Ruben Holland den ersten Zuchterfolg bei den Rotschulter- Rüsselhündchen verkünden: „Unser Pärchen, das im letzten Sommer zu uns nach Leipzig gekommen ist, hat im August für zweifachen Nachwuchs gesorgt. Nach unseren Recherchen ist es sogar der erste Zuchterfolg in einem deutschen Zoo überhaupt. Allerdings starb leider das Muttertier wenige Tage nach der Geburt und wir mussten die die Jungen vorübergehend in die Handaufzucht nehmen.

Kollegen aus amerikanischen Zoos, die regelmäßig nachzüchten, haben uns mit Empfehlungen für die Futterzusammenstellung und für den Umgang mit den Jungen dankenswerterweise weitergeholfen, sodass wir die Jungen bisher gut groß bekommen haben. Sie sind recht mobil unterwegs und fressen inzwischen eigenständig. Darüber sind wir sehr froh und hoffen, dass die Entwicklung weiterhin positiv verläuft.“ Die jungen Rüsselhündchen werden noch einige Zeit im rückwärtigen Bereich versorgt und sind gegenwärtig nicht für Besucher zu sehen.

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