Aus 50 Bewerbungen hat die Jury des Sächsischen Förderpreis für Demokratie sechs Initiativen und Kommunen für die zweite Runde des Preisausschreibens nominiert – darunter das Projekt „Abbau von Antisemitismus“ des Ariowitsch-Haus e.V. Das vom Land Sachsen geförderte Projekt „Abbau von Antisemitismus“ soll mit politischer Bildungsarbeit an Schulen Jugendliche für antisemitische Argumentationsmuster und Diskriminierungsformen sensibilisieren.

Seit August letzten Jahres finden Workshops, beispielsweise für das Landesamt für Schule und Bildung (LASuB) und die Staatsanwaltschaft Leipzig, im Ariowitsch-Haus in Leipzig statt. Ziel des Projekts ist es, Multiplikator*innen, insbesondere in Berufen des öffentlichen Dienstes wie Lehrer*innen, Polizist*innen und Anwält*innen, für antisemitische Argumentationsmuster zu sensibilisieren. Die Seminare basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der antisemitismus-kritischen Pädagogik.

Seit 2007 werden mit dem Sächsischen Förderpreis Projekte gefördert, die sich für Demokratie, Menschenwürde und gegen Menschenfeindlichkeit und Ausgrenzung engagieren. Am 10. November um 18 Uhr werden der Projektpreis, der mit 5.000€ dotiert ist, und der Kommunenpreis, der mit 3.000€ dotiert ist, im Staatsschauspiel Dresden verliehen.

Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e. V.
Hinrichsenstraße 14
04105 Leipzig
www.ariowitschhaus.de

Weitere Informationen finden Sie unter: https://ariowitschhaus.de/event/

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