Das Helios Park-Klinikum Leipzig hat einen in Deutschland bislang einzigartigen Interventionsraum geschaffen. Seit Oktober werden hier in der Klinik für Interventionelle Radiologie Patienten mit onkologischen Erkrankungen sowie Erkrankungen des Gefäßsystems versorgt. Das Nexaris Angio-CT ermöglicht eine schonende, sichere und präzise Behandlung für Patienten.

Im neuen Interventionsbereich werden Patienten, die an Gefäß-, Tumor- oder Prostataerkrankungen leiden, durch minimalinvasive, also besonders schonende, medizinische Verfahren behandelt.

Herzstück bildet das Nexaris Angio-CT, ein technisch hochspezialisiertes Gerät, dass die Vorteile der Angiografie und Computertomografie kombiniert, wie Priv.-Doz. Dr. Moche, Chefarzt der Klinik für Interventionelle Radiologie, erklärt: „Durch das Angio-CT ist eine einzigartige Bildgebung möglich, die uns zukünftig eine deutlich verbesserte Kontrolle des Eingriffs garantiert. Mit der Angiografie lassen sich die Gefäße im Körper durch Zugabe eines Kontrastmittels in Echtzeit auf dem Monitor zweidimensional sichtbar machen.

Die Computertomografie ermöglicht die dreidimensionale Darstellung der Organe. Durch die Kombination der Vorteile beider bildgebenden Verfahren im Nexaris, wird die verfügbare Bildinformation erhöht und damit die Steuerung des Eingriffs wesentlich verbessert. Dadurch können wir Patienten präziser, effizienter, sicherer und am Ende schonender behandeln.“

Das System sei in der vorliegenden Form einmalig in Deutschland. Das Angio-CT hat rund zwei Millionen Euro gekostet. Für den Interventionsraum wurden zwei ambulante OP-Säle in moderne Behandlungsräume umgebaut. Neben mehreren Kontrollarbeitsplätzen wurde ein Multifunktionsbereich mit sechs Bettenplätzen, ein Materiallager und Technikraum – der größte am Helios Klinikstandort Leipzig überhaupt – geschaffen. So können während der Behandlung allein 28 unterschiedliche Bildsignale verarbeitet werden.

„Mit der Interventionellen Radiologie haben wir einen Bereich geschaffen, der unser klinisches Spektrum insbesondere hinsichtlich der Tumorbehandlung maßgeblich erweitert“, so Julian Zimmer, Klinikgeschäftsführer des Helios Park-Klinikums Leipzig. „Seit der Eröffnung des neuen Interventionsraumes konnten täglich mehrere medizinisch anspruchsvolle Eingriffe erfolgreich von Priv.-Doz. Dr. Moche und seinem Team durchgeführt werden.“

Die Interventionelle Radiologie bietet minimal-invasive Therapien für unterschiedliche Organe an. Sie ist eine hochspezialisierte Disziplin, die moderne radiologische Verfahren nutzt, um Eingriffe möglichst schonend durchzuführen. Im Helios Park-Klinikum Leipzig gibt es seit dem letzten Jahr die deutschlandweit erste eigenständige Klinik für Interventionelle Radiologie.

Hier behandelt das hochspezialisierte Team um Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Michael Moche unter anderem Erkrankungen des Gefäßsystems, z. B. Durchblutungsstörungen und Bauchaortenaneurysmen, Krebserkrankungen, z. B. Tumoren der Lunge, Leber und des Bauchraumes, und Prostataerkrankungen. Zudem gehören die Schmerztherapie und Notfallversorgung zum umfassenden Leistungsspektrum.

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