Chemnitz erhält für sein Programm als Europäische Kulturhauptstadt 2025 Bundesmittel in Höhe von 25 Millionen Euro. Dies hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner gestrigen Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2021 beschlossen. Mit den Mitteln des Freistaats Sachsen sollen dann mehr als 50 Millionen Euro für die Kulturhauptstadt 2025 nach Chemnitz fließen.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters: „‘Mit kulturellen Mitteln Gräben überwinden‘: Mit diesem klugen Ansatz hat sich Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025 durchgesetzt. Im Geiste dieses Mottos wollen wir die Stadt mit ihrer wechselvollen Geschichte dabei unterstützen, ihre kulturelle Vielfalt ganz im Geiste ihres Titels in die Welt hinauszurufen.

Die Menschen in Chemnitz haben es verdient, weithin sichtbar machen zu können, dass ihre Stadt weltoffen ist und nicht auf die Bilder des Jahres 2018 reduziert werden darf. Deshalb ist es heute ein guter Tag für Chemnitz, für Sachsen und für die Kultur in ganz Europa. Den Abgeordneten des Deutschen Bundestages danke ich sehr für ihre Unterstützung.“

Die Sächsische Staatsministerin für Kultur Barbara Klepsch: „Ich freue mich sehr, dass der Bund die Kulturhauptstadt Chemnitz schon so früh unterstützt. Für die Stadt und die Region ist dieser Titel eine großartige Chance, in Europa und weltweit bekannter zu werden. Chemnitz konnte mit einer hervorragenden Bewerbung die europäische Expertenjury von ihrem großen Potenzial überzeugen.

Für dieses Engagement möchte ich allen Verantwortlichen meinen größten Dank aussprechen. Die Kulturhauptstadt soll aber kein einmaliges Ereignis sein, sondern es gibt einen gemeinsamen Weg dahin, und auch über das Jahr 2025 hinaus kann sie in vielen Bereichen zur Stadtentwicklung beitragen. Dafür werden wir weitere Voraussetzungen schaffen und Chemnitz eng begleiten.“

Der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Marco Wanderwitz: „Dass mit meiner Geburtsstadt Chemnitz eine Stadt in den neuen Bundesländern zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 ausgewählt wurde, freut mich nicht nur beruflich, sondern vor allem auch persönlich. Durch dieses einjährige Fest von Kultur, Vielfalt und Lebensfreude wird Chemnitz dann aus guten Gründen die Blicke aus ganz Europa auf sich ziehen und zwar als Stadt von Wandel, Aufbruch und Moderne.“

Die Ernennung Chemnitz‘ zur Europäischen Kulturhauptstadt erfolgt bis Ende des Jahres durch die Kulturministerkonferenz gemeinsam mit der Kulturstaatsministerin. Chemnitz ist nach Essen (2010), Weimar (1999) und Berlin (1988) die vierte Europäische Kulturhauptstadt in Deutschland.

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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