Sabine Friedel, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und bildungspolitische Sprecherin, begrüßt die neuen Regelungen der Corona-Schutzverordnung: „Kitas und Schulen sollen nach Ostern inzidenzunabhängig öffnen. Das ist richtig und vernünftig. Wir sind über diese Regelung sehr froh.“

„Denn: Kitas und Schulen sind Bildungseinrichtungen. Und gerade für Kinder und Jugendliche ist Bildung ein Lebensmittel. Nicht umsonst bleiben auch Lebensmittelgeschäfte, Arztpraxen oder der ÖPNV inzidenzunabhängig geöffnet. Genauso wie Kitas und Schulen sind all diese Einrichtungen vital, sie gehören praktisch zur kritischen Infrastruktur.

Natürlich müssen alle Vorkehrungen getroffen werden, damit Kitas und Schulen sichere Orte bleiben. Und das geschieht ja auch: Test- und Maskenpflicht, AHA-Regeln und Lüften, Wechselunterricht und feste Gruppen sowie die neue Impfpriorisierung für Lehrkräfte – all diese Konzepte zur Minimierung von Infektionsrisiken sind aus unserer Sicht sinnvoll und ausgewogen.

Die inzidenzunabhängige Öffnung muss mit einem genauen Monitoring begleitet werden: Entwickeln sich einzelne Kitas oder Schulen zum Infektionsherd, muss rasch eine Schließung erfolgen. Infektionsfreie Einrichtungen können dann aber weiterlaufen, das ist für die Kinder und Jugendlichen ein großer Gewinn.

An dieser Stelle gilt es mehrfach Danke zu sagen: Den Beschäftigten in den Kitas und Schulen, die den fortlaufenden Betrieb möglich machen. Den Eltern, die verantwortungsvoll mit dieser Situation umgehen. Den Kindern und Jugendlichen selbst, für die all das nicht einfach ist. Dank gilt aber auch der Staatsregierung und den beratenden Wissenschaftler/-innen für diesen Schritt: Endlich sind die Kinder nicht mehr die Gekniffenen in dieser Pandemie.“

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