Der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Oliver Schenk, reist heute (13. Juli 2021) in die Ukraine. Schenk ist am 13. und 14. Juli in der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu Besuch, anschließend reist er weiter nach Dnipro (15. Juli) und Charkiw (16. Juli). Begleitet wird er von Vertreterinnen des Sächsischen Landtags sowie von Vertretern sächsischer Hochschulen.

Staatsminister Oliver Schenk: „Die Ukraine ist nicht erst seit dem Abschluss des Assoziierungsabkommens mit der EU ein wichtiger Partner für den Freistaat. 60 Jahre lebendige Städtepartnerschaft Leipzig-Kiew, aber auch die bestehenden Hochschulkontakte, etwa der TU Bergakademie Freiberg mit der Dnipro University of Technology, geben davon ein beeindruckendes Zeugnis. Neben der Wissenschaft gibt es dafür gerade in der Wirtschaft oder bei der Ausbildung von Verwaltungsmitarbeitern vielversprechende Anknüpfungspunkte. Diese Kontakte wollen wir vertiefen und erweitern.“

In Kiew wird Staatsminister Schenk Gespräche mit Bürgermeister Witali Klitschko und Vertretern der nationalen Regierung führen. Weiterhin stehen wirtschaftliche Termine und ein Treffen mit zivilgesellschaftlichen Organisationen auf dem Programm. Außerdem wird der Chef der Staatskanzlei in der Gedenkstätte Babyn Jar einen Kranz zu Ehren der ukrainischen Opfer der deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs niederlegen.

In Dnipro wird sich Schenk bei der OSZE-Beobachtermission über die Lage in den besetzten Gebieten in der Ostukraine informieren, Gespräche zur Unterstützung der Verwaltungsdezentralisierung führen und die Dnipro University of Technology (DUT) besuchen. Dort wird im Beisein des Staatsministers der erneuerte Kooperationsvertrag zwischen der TU Bergakademie Freiberg und der DUT übergeben.

Zum Abschluss der Delegationsreise ist in Charkiw ein Gespräch mit Universitätsvertretern aus Charkiw und einer „Exil-Universität“ aus dem Donbas geplant.

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